Starterbatterie selbst wechseln: Wohin mit der alten Autobatterie?

  • Autobatterie: Tolle Tipps für volle Energie

Mit schlapper Starterbatterie geht im Auto nichts – das gilt übrigens auch für Elektroautos. Wechseln lässt sich der 12-Volt-Akku meist recht einfach. Wer das selbst erledigen möchte, sollte jedoch ein paar wichtige Regeln beachten.

Wenn morgens die Zentralverriegelung schon müde reagiert und die Innenbeleuchtung trübe funzelt, beschleicht Autofahrer:innen eine Ahnung von dem, was folgt. Und tatsächlich: Der Anlasser orgelt nur noch einmal lustlos, dann ist Ruhe. Klarer Fall – die Starterbatterie ist leer und muss getauscht werden.

Gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit offenbaren ältere 12-Volt-Akkus Schwächen, denn mit jedem Grad, das das Thermometer weniger anzeigt, sinkt ihre Leistung. Glücklich, wer jetzt freundliche Menschen trifft, die Starthilfe geben können. Dann sollte der nächste Weg direkt zum Renault Händler führen, der die schlappe Batterie gegen eine leistungsfähige neue austauscht. Lässt sich das Fahrzeug nicht zum Leben erwecken, hilft die Renault Assistance* gerne weiter – die Profis kommen zu Ihnen und bauen je nach Fall gleich eine neue Batterie ein. Dann ist wieder Ruhe, denn der Erfahrung nach halten moderne Starterbatterien bei ordentlicher Behandlung – wenig Kurzstrecken, keine Tiefentladung – bis zu zehn Jahre.

Autobatterie selbst wechseln – nutzen Sie das Pfandsystem

Nicht wenige Autofahrer:innen bevorzugen es jedoch, die Batterie selbst zu wechseln – was schon mit geringem handwerklichen Geschick locker machbar ist. Die größere Frage lautet: Was tun mit dem Alt-Akku? Da konventionelle Starterbatterien giftiges Blei, umweltschädliche Zusätze und ätzende Säure enthalten, ist es streng untersagt, sie einfach in den Hausmüll zu werfen.

Erste Wahl ist der direkte Tausch beim Händler: Wer eine neue Starterbatterie kauft, kann die alte kostenfrei dort lassen – vorausgesetzt, diese wurde am selben Ort gekauft. Liegt kein Kaufbeleg mehr vor, darf der Händler für die neue Batterie eine „Pfandgebühr“ von 7,50 Euro kassieren. Dasselbe gilt, wenn beim Kauf einer neuen Batterie keine alte abgegeben wird. Das Geld darf der Händler erst wieder auszahlen, wenn der Akku am Ende seines Lebenszyklus wieder abgeliefert wird. Dieses Pfandsystem hat der Gesetzgeber bereits 2009 eingeführt, damit möglichst alle Batterien recycelt werden.

Ordnungsgemäße Rückgabe ermöglicht vorbildliches Recycling

Eine Alternative zu den genannten Recyclingwegen bietet die Abgabe bei einem kommunalen Wertstoffhof oder dem Schadstoffmobil. Hier sollten Sie aber auf jeden Fall erst die lokalen Regelungen anschauen. Weiterer Tipp: Wer den mobilen Batterieservice des ADAC nutzt, bekommt die Batterie geliefert und eingebaut, zahlt kein Pfand und spart sich den Aufwand für die Rückgabe.1

Ausgediente Batterien sind übrigens Musterbeispiele für Recycling. Bis zu 99 Prozent des Materials lassen sich stofflich wiederverwerten. Während die enthaltenen Metalle seit jeher aufbereitet wurden, nutzen einige Autohersteller jetzt auch die Kunststoffhülle der 12-Volt-Pakete: Aus dem stabilen Gehäuse lassen sich stark beanspruchte Bauteile wie Radläufe und Kleiderhaken für Neuwagen herstellen.

* Bei teilnehmenden Renault Partnern.

1 Quelle: adac.de

(Stand 12/2023, Irrtümer vorbehalten)

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