Renault ZOE: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,7–17,2; CO2-Emissionen kombiniert: 0–0 g/km; Energieeffizienzklasse: A+ – A+ (Werte gemäß gesetzl. Messverfahren).
Das beliebteste Elektroauto Deutschlands fährt im hohen Norden der Republik in himmlischer Mission: Pastor Martin Krumbeck nutzt den Renault ZOE seit mehr als zwei Jahren im Alltag und zeigt sich von dem fortschrittlichen Fünftürer begeistert. ADAC SE hat den Kirchenmann besucht, um mit ihm über Gott und die Welt und den neuen Renault ZOE zu sprechen. Der Pastor lebt im kleinen Dorf Karby an der Grenze zu Dänemark. Für seinen Beruf als Seelsorger ist ein Auto unabdingbar, denn er muss Menschen im Altenheim oder Krankenhaus besuchen sowie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen abhalten – und das in verschiedenen Kirchen. Der ZOE überzeugt hierbei als treuer und zuverlässiger Begleiter.
Als „E-Pastor“ hat Martin Krumbeck in seiner Region große Bekanntheit erlangt. Diesen Spitznamen verdankt der Gottesmann seinem zu 100 % elektrischen Renault ZOE. Den hat er sich nach reiflicher Überlegung vor mehr als zwei Jahren zugelegt. Auf ein Fahrzeug ist er nämlich angewiesen. „Ohne mein Auto könnte ich meinen Beruf gar nicht ausüben“, betont Krumbeck. „Bevor ich mir ein Elektroauto gekauft habe, habe ich geguckt, wie viele Kilometer fahre ich denn?“
Elektroauto ZOE überzeugt mit großzügiger Reichweite
Das Ergebnis: 150 Kilometer legt er täglich zurück. Sein ZOE – das zeigt die Erfahrung des E-Pastors – ermöglicht auch im Winter eine Reichweite von 200 Kilometern und deckt damit seinen Bedarf bestens ab. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir beschränkt sind als Menschen“, sagt Martin Krumbeck. „Immer mehr und immer weiter geht gar nicht, denn wir sind beschränkt durch geboren werden und sterben …. Und innerhalb der Grenzen müssen wir das Leben gestalten … und innerhalb der Grenzen der Reichweite das Autofahren zu gestalten ist auch gar nicht verkehrt.“
Schon im zweiten Schöpfungsbericht, so Martin Krumbeck, heißt es, der Mensch sollte die Schöpfung bewahren. Deshalb hat er sich bewusst für ein Elektroauto wie den ZOE entschieden. Neben den ökologischen Vorzügen, die der ZOE bietet, schätzt der E-Pastor vor allem die Ruhe an Bord – „damit ich zu Gott und zu mir finden kann“, erläutert der E-Pastor.
Renault schenkt dem Akku des Elektroautos ZOE ein zweites Leben
So wie er als Theologe an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist Martin Krumbeck auch davon überzeugt, dass die Antriebsbatterie nach dem Einsatz im Elektroauto ihr Leben noch nicht ausgehaucht hat. Sie ließe sich beispielsweise immer noch als Puffer bei Solaranlagen am Haus verwenden, so der Pastor. Second Life heißt das Zauberwort. Laut ADAC haben Messreihen von Alterungsprozessen im Labor gezeigt, dass sich der Akku eines Elektroautos auf diese Weise noch zehn bis zwölf Jahre weiternutzen lässt und erst nach über 20 Jahren recycelt werden muss.1
Wichtig zu wissen: Wenn es um die Verwertung von Lithium-Ionen-Batterien am Ende ihres Zyklus im mobilen Einsatz geht, gehört Renault zu den Vorreitern: Der Hersteller nimmt gemietete Batterien zurück, wenn sie die Grenze von 75 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität erreichen. Sie können dann als stationärer Energiespeicher z. B. in Haushalten eingesetzt werden, später werden ihre wertvollen chemischen Bestandteile recycelt.2
Die Testfahrt gemeinsam mit ADAC Redakteur Christian Buric fand übrigens in der aktuellen Generation des ZOE statt. Das neue kompakte Elektroauto von Renault schafft im WLTP-Testzyklus mit einer Akkuladung sogar bis zu 395 Kilometer3. Er eignet sich damit auch für Berufsgruppen, die täglich deutlich längere Wege als E-Pastor Martin Krumbeck zurücklegen müssen und gleichzeitig nur einen kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen möchten.
1 Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-akku-recycling/
2 Quelle: https://edison.media/ertraeumen/die-drei-leben-einer-elektroauto-batterie/20701254.html
3 Werte gemäß WLTP (Worldwide harmonised Light vehicle Test Procedure). Bei WLTP handelt es sich um ein neues, realistischeres Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und ohne Zusatzausstattung und Verschleißteile ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik, verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
(Stand 1/2020, Irrtümer vorbehalten)