Renault 5 Diamant – ein ganz besonderes Juwel

  • Renault 5 Diamant

Der Renault 5 feiert 50. Geburtstag – und Renault beschenkt den „kleinen Freund“ mit einem einzigartigen Showcar: In Zusammenarbeit mit dem französischen Designer Pierre Gonalons hat Renault das Kultmodell der 1970er- und 80er-Jahre neu erfunden und das Showcar Renault 5 Diamant kreiert. Das elektrische Einzelstück verbindet die Welten der Innenarchitektur und des Automobils miteinander verbindet – und überrascht mit Materialien und Ideen, die im Automobilbau sonst nicht zu finden sind.

Pierre Gonalons zählt zu den führenden Designern und Vertretern des französischen Kunsthandwerks. Der Renault 5 ist für ihn Sinnbild des damaligen poppigen und zeitgemäßen Lebensstils. „Mit dem Renault 5 Diamant wollte ich sein revolutionäres Design würdigen und gleichzeitig die Formen und Farben meines Universums auf die Automobilwelt übertragen“, erklärt Gonalons.

Renault 5 Diamant Showcar ist von der Juwelierkunst inspiriert

Bei der Gestaltung des Renault 5 Diamant ließ sich der Designer von den dekorativen Künsten inspirieren, insbesondere von der Juwelierkunst. Das spiegelt sich in zahlreichen raffinierten Details wider. Das Showcar behält die unverwechselbare Linienführung des Originals bei, das 1972 erstmals vom Band rollte. Wichtige Anbauteile allerdings löste Gonalons bewusst aus ihrer Umgebung heraus, vergrößerte und modifizierte sie. Die Scheinwerfer beispielsweise sind nach dem Vorbild von Edelsteinen gestaltet und nicht mehr in die Frontpartie integriert. Die breiten Räder stammen ursprünglich vom sportlichen Renault 5 Alpine und tragen als Verzierung eine Sonne über der Nabe. Die Karosserielackierung besteht aus drei Schichten: goldene Pigmente auf rosafarbenem Grund, überzogen mit Mattlack. Diese Schichten erzeugen eine Vielzahl von Effekten, die von goldenen Linien in der Sonne bis zu blauen Tönen in der Dunkelheit reichen.

Im Innenraum sind Türgriffe, Fensterheber und Schalthebel in Kugelform gestaltet. Ihr Materialmix versprüht einen Hauch Pariser Flair: hell vergoldetes Messing kombiniert mit rostfreiem Metall und strapazierfähigen Werkstoffen. Das Lenkrad besteht aus edlem Marmor auf Carbon. Obwohl es extravagant geformt ist, zeigt es sich sehr bedienfreundlich.

Handwerk, Kunst und Hightech: Renault 5 Diamant verbindet Raffinement mit digitaler Bedienung

Zugleich steht der Renault 5 Diamant für moderne Hightech-Lösungen. Neben dem rein elektrischen Antrieb zählen hierzu ein Fingerabdruck-Scanner zum Entriegeln der Türen und ein sequenzieller Wählhebel mit drei Positionen (vorwärts, neutral, rückwärts). Als Hommage an die traditionelle Uhrmacherkunst liefern drei Digitalanzeigen, die klassischen Zifferblättern nachempfunden sind, Informationen zu Geschwindigkeit, Batterieladung und Uhrzeit. Navigation und Infotainment erfolgen über das Smartphone des Besitzers, das in eine spezielle Halterung in der Mitte des Instrumententrägers passt.

Marmor und Mohair, Gold und Gobelin: Im Renault 5 Diamant beherrschen ungewöhnliche Materialien das Bild

Für den Renault 5 Diamant kommen ausschließlich hochwertige und von ausgewiesenen Experten verarbeitete Materialien zum Einsatz. So wurden die Sitzbezüge vom Textilspezialisten Métaphores produziert und der Rosshaarstoff über dem Instrumententräger von Le Crin, einem jahrhundertealten Betrieb, der ausschließlich von Hand webt. Der Teppich aus Mohairwolle stammt von Pinton, einem der letzten Gobelin-Handwerker Frankreichs. Die Vergoldungen einschließlich des Monogramms auf der Motorhaube führte das renommierte Pariser Atelier Bertin-Aubert durch. Der Marmor für Lenkrad und Staufach wurde vom Spezialisten Minéral Expertise recycelt und in Rohre gegossen, um ihn leichter und formbarer zu machen.

So ist jeder Bestandteil des Renault 5 Diamant Teil eines Gesamtkunstwerks, das den kultigen Kleinwagen auf äußerst individuelle Weise feiert und neu interpretiert. Und dass dessen Formen auch morgen aktuell sind, belegt Renault eindrucksvoll mit dem elektrischen Renault 5 Prototyp, dessen Serienversion 2024 erscheinen soll.

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(Stand 7/2022, Irrtümer vorbehalten)

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