Den Ölstand zu prüfen, zählt für jeden Autofahrer zu den wichtigen regelmäßigen Aufgaben. Denn eine zu geringe Menge des zähflüssigen Schmiermittels kann für jedes Fahrzeug fatale Folgen haben. Schließlich sorgt das Öl für eine zuverlässige Schmierung und Kühlung aller beweglichen Motorbauteile. Aber auch zu viel des Guten schadet dem Motor. Wir verraten, wie Sie die Ölstand richtig prüfen und worauf Sie beim Nachfüllen von Motoröl achten sollten.
Wichtig zu wissen: Ein Motor verbraucht nicht nur Kraftstoff, sondern auch eine geringe Menge Öl. Rund 0,5 Liter pro 1.000 Kilometer sind hierbei je nach Modell normal.1 Natürlich verfügt Ihr Renault über eine Warnleuchte im Instrumentendisplay, die Sie rechtzeitig darüber informiert, wenn der Ölstand zu niedrig ist. Doch so weit sollten Sie es gar nicht kommen lassen: Checken Sie lieber regelmäßig alle Füllstände. Das geht schnell und ist auch ganz einfach.
Ölstand prüfen und Motoröl nachfüllen: So wird’s gemacht
Um den aktuellen Ölstand Ihres Renault zu prüfen, verwenden Sie je nach Modell entweder den Ölpeilstab im Motorraum oder Sie aktivieren per Knopfdruck im Cockpit die rein elektronische Ölstandsmessung. Wichtig: Achten Sie darauf, dass das Fahrzeug waagerecht steht und führen Sie die Messung bei abgekühltem Motor durch. Die Experten von TÜV Rheinland empfehlen hierzu: „Nach einer Warmlaufphase, z.B. dem Brötchen holen, den Motor einige Minuten abkühlen lassen.“2
Doch welche Füllmenge ist korrekt? Orientieren Sie sich am besten an der „goldenen Mitte“: Der Ölstand sollte sich zwischen Minimum- und Maximum-Markierung einpendeln.2 Ist er zu niedrig, füllen Sie etwas Schmierstoff nach – allerdings lieber in kleinen Schritten. So laufen Sie nicht Gefahr, dass zu viel Öl an Bord ist. „Beim Nachfüllen darauf achten, dass nicht zu viel Öl eingefüllt wird. Das ist schädlich, kann zur Schaumbildung und damit zum Abriss des Schmierfilms führen“, erklärt TÜV Rheinland.2 Ein weiterer wichtiger Expertentipp: Das Einfüllen von sehr kaltem Öl in ein noch heißes Triebwerk gilt es unbedingt zu vermeiden.2
Welches Motoröl ist das richtige für meinen Renault?
Natürlich sollten Sie ausschließlich Motoröle nachfüllen, die für Ihr Fahrzeug freigegeben sind. Die korrekte Ölspezifikation für Ihren Motor finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Renault oder auf dem Ölzettel, den Ihre Renault Werkstatt nach dem letzten Service im Motorraum platziert hat. Falls Sie unsicher sind, hilft Ihnen Ihr Renault Händler gerne auch telefonisch weiter. Wichtig zu wissen: Neben der sogenannten Viskosität – also zum Beispiel 5W/30 – spielt die korrekte Herstellerfreigabe eine entscheidende Rolle. Diese ist zumeist auf der Rückseite der Öldose aufgeführt. Nur wenn beide Angaben mit den für Ihr Modell vorgeschriebenen Spezifikationen übereinstimmen, können Sie das Motoröl bedenkenlos nutzen.
Die interaktive Bedienungsanleitung
Übrigens: Eine genaue Anleitung zum Kontrollieren sämtlicher Füllstände Ihres Renault finden Sie in der My Renault App. Mit nur wenigen Klicks finden Sie in der App nun Antworten auf fast alle Fragen rund um Ihrem Renault. Sie wollen wissen, wie Sie das Tagfahrlicht aktivieren? Was bedeuten die bunten Linien im Monitor der Rückfahrkamera? Das rote Ausrufezeichen im Display leuchtet auf – was muss jetzt getan werden? In der My Renault App finden Sie die Erklärungen. Gut organisiert und in Kapitel unterteilt benötigen Sie nur wenige Klicks, um zu einzelnen Ausstattungsdetails und Fahrzeugfunktionen zu gelangen. Die Erklärungen haben wir in die My Renault App in Form von kleinen Erklärvideos oder gut illustrierten, kurzen Texten integriert.
Weitere Informationen finden Sie auch online in den Renault E-Guides. Wählen Sie einfach das gewünschte Modell und anschließend in der Rubrik „Achten Sie auf Ihr Fahrzeug“ den Unterpunkt „Füllstände“. Alternativ können Sie auch die Suchfunktion nutzen.
1 Quelle: de.e-guide.renault.com
2 Quelle: presse.tuv.com
(Stand 6/2024, Irrtümer vorbehalten)
