Neuerungen 2023: Wie gewohnt bringt das neue Jahr einige neue Regelungen mit sich. Von Themen wie Führerscheintausch über Umweltbonus zu CO2-Abgabe und Cannabis-Legalisierung – in diesem Beitrag informieren wir Sie über die wichtigsten Änderungen, sodass Sie im Januar nicht überrascht werden.
Das neue Jahr steht vor der Tür. Höchste Zeit für Autofahrer/-innen, sich mit den wichtigsten Neuerungen für 2023 vertraut zu machen. Denn wer die aktuellen Regeln kennt, spart sich ärgerliche Bußgelder und fährt ganz einfach besser. Denn 2023 treten einige Veränderungen in Kraft, die jeder Verkehrsteilnehmende kennen sollte.
Neuerungen 2023: Für einige Autofahrer/-innen steht der Führerschein-Umtausch an
Auch 2023 steht für viele Menschen mit altem Führerschein der Gang zum Amt an. Das gilt vor allem für solche, die zwischen 1959 und 1964 geboren sind – sie führen oft noch den sogenannten „grauen Lappen“ mit sich und müssen nun aktiv werden. Konkret bedeutet das: Die bisherige Fahrerlaubnis muss auf der zuständigen Kfz-Zulassungsbehörde gegen das neue, fälschungssichere Exemplar im kompakten Scheckkartenformat eingetauscht werden.
CO2-Abgabe verschiebt sich auf 2024
Ursprünglich sollte die CO2-Abgabe ab 1. Januar 2023 steigen, was Benzin und Diesel teurer gemacht hätte. Diese Änderung wird nun um ein Jahr auf den 1. Januar 2024 verschoben. Pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid werden 2023 somit weiterhin 30 Euro fällig – Sie brauchen hier also keine höheren Kosten erwarten.
Verkauf von eingesparten Treibhausgasen: auch 2023 für E-Fahrer/-innen profitabel
Im Renault Blog haben wir Sie bereits darüber informiert: Besitzer eines Elektroautos wie des Megane E-Tech 100% elektrisch können durch den Verkauf von sogenannten CO2-Zertifikaten Geld zurückbekommen. Die Idee: Elektroautos wie ZOE E-Tech 100% elektrisch und Co. fahren lokal emissionsfrei und sparen so jede Menge CO2 ein. Diese „eingesparten“ Treibhausgasemissionen können Sie zum Beispiel an Mineralölgesellschaften verkaufen, die damit ihre CO2-Bilanz verbessern können. Auch 2023 bleibt diese Form des Quotenhandels weiter bestehen – und Sie können bares Geld verdienen.
Neuerungen 2023: Zwei Schutzmasken im Verbandskasten werden Pflicht
Eine weitere wichtige Neuerung für 2023 betrifft den Verbandskasten. Gemäß einer Verordnung der Bundesregierung müssen neue Exemplare künftig zwei medizinische Schutzmasken enthalten. Alte Verbandskästen dürfen aber weiterhin benutzt werden, Sie müssen sie also keineswegs entsorgen.
Unser Tipp: Rüsten Sie Ihren Verbandskasten am besten jetzt schon mit einem neuen Paar FFP2-Masken auf. So sind Sie auf der sicheren Seite. Sinnvollerweise kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich das Haltbarkeitsdatum Ihres Verbandkastens und ersetzen ihn bei Bedarf durch einen neuen.
Cannabis-Legalisierung: Beim Autofahren bleibt Cannabis tabu!
2023 wird die Legalisierung von Marihuana erwartet. Menschen sollen dann eine kleine Menge der Substanz für den Eigenbedarf erwerben dürfen. Einen festen Termin für diese Änderung gibt es zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht. Hingegen jetzt schon klar: Für Führer/-innen eines Kraftfahrzeugs bleibt der Konsum von Cannabis nach wie vor untersagt.
Knöllchen in der Schweiz bald auch in Deutschland vollstreckbar
Im Nachbarland Schweiz erwarten uns gleich zwei Neuerungen in 2023. Die E-Vignette soll im Laufe des Jahres eingeführt werden. Sie ergänzt die bisherige Klebevignette und kostet ebenfalls 40 Schweizer Franken. Wenn Sie also die eidgenössischen Autobahnen nutzen wollen, haben sie jetzt die Wahl zwischen der klassischen und der elektronischen Variante. In der Schweiz zu sehr aufs Gas zu treten, kann bekanntermaßen schnell teuer werden. Bislang konnte einen das Knöllchen nicht über die Grenze verfolgen. Das soll sich in 2023 ändern. Noch stehen die Details für das Abkommen aber nicht fest.
Sicherheit geht vor: Autotests werden strenger
Sämtliche Neufahrzeuge durchlaufen die anspruchsvollen Crashtests der unabhängigen Organisation Euro NCAP. So auch der Megane E-Tech 100% elektrisch, der die Bestnote fünf von fünf möglichen Sternen erzielt hat. 2023 verschärft die Euro NCAP die Prüfbedingungen und lenkt den Fokus unter anderem stärker auf vorausschauende Assistenzsysteme.
Neuerungen 2023: Euro 6e ab 1. September 2023 neue Abgasnorm
Die Euro-7-Abgasnorm lässt zum jetzigen Zeitpunkt noch auf sich warten. Bis diese in Kraft tritt, gilt ab 1. September 2023 die Übergangsnorm Euro 6e, deren Messkriterien weniger streng sind als die der Euro 7. Noch liegt die finale Gesetzesänderung aber nicht vor. Und wichtig für Sie: Für Autokäufer/-innen hat diese Anpassung zunächst keine Folgen.
Damit wären die wichtigsten Neuerungen für 2023 abgehandelt. Wir hoffen, Sie können so gut vorbereitet ins neue Jahr starten und wünschen einen guten Jahreswechsel!
Quelle: adac.de
Renault Megane E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 15,7-15,3; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 0–0 (Werte nach WLTP)*.
Renault Zoe E-Tech 100% elektrisch: Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 17,3-17,3; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 0–0 (Werte nach WLTP)*.
*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und z.B. der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist: https://bit.ly/Hinweis-DAT
(Stand 12/2022, Irrtümer vorbehalten)