Rennwagen für den Alltag: Clio R.S. Trophy im Test

  • Clio R.S. Trophy im Test

Neuer Renault Clio R.S. Trophy ENERGY TCe 220 EDC: Gesamtverbrauch (l/100km) innerorts: 7,6; außerorts 5,1; kombiniert 5,9; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 135.*
Das Rezept für einen perfekten Tag voller Fahrspaß ist eigentlich ganz einfach. Dazu bedarf es lediglich einer Zutat, die jedoch ausschließlich bei Renault zu haben ist. Die Rede ist vom Clio R.S. Trophy. Der 162 kW (220 PS) starke Sportler verleiht jedem noch so laschen Alltagsmenü eine gehörige Portion Pepp und lässt – genau wie gutes Chili – munter die Endorphine tanzen. Davon durfte sich auch der Tester von Spiegel Online überzeugen.
Es gibt da einen Traum, der ist offenbar weitverbreitet. Und er holt insbesondere männliche Zeitgenossen immer wieder ein. Die Rede ist vom Wunsch, einmal Rennfahrer zu sein: Auf Du und Du mit der Ideallinie, sämtliche Gasfuß-Kennlinien im Angriffsmodus und das „Popometer“ in Habachtstellung. Das ideale Sportgerät, um diesen Traum jeden Tag aufs Neue Wirklichkeit werden zu lassen, ist fraglos der Renault Clio R.S. Trophy. Das bestätigt auch der Tester von Spiegel Online: „Einmal Rennfahrer sein! Mit dem Renault Clio R.S. Trophy kann man diesen Traum gut ausleben: Kein anderes Auto dieser Klasse ist so konsequent auf Rennwagen getrimmt.“1

Sportfahrwerk und serienmäßige Differenzialsperre

Die limitierte Performance-Edition des Clio R.S. begeistert unter anderem mit 162 KW (220 PS), einem maximalen Drehmoment von 280 Nm, das schon bei 2.000 Umdrehungen zur Verfügung steht, der serienmäßigen elektronischen Differenzialsperre R.S.-Diff sowie dem speziellen Sportfahrwerk.

Ein weiteres Highlight, das den Autoexperten in Verzückung versetzt: Genau wie in einem Rennwagen ermöglicht die integrierte Launch Control Katapultstarts mit Gänsehautgarantie. „Es fühlt sich schon fast gewalttätig an, und es ist ganz leicht. Die elektronische Getriebesteuerung und Antriebsschlupfregelung dosieren die Kraft genau so, dass der Wagen ohne durchdrehende Räder maximal beschleunigt.“ Mit dem sogenannten R.S. Monitor verfügt der Renault Clio R.S. Trophy zudem über ein Telemetriesystem, das direkt aus dem Motorsport entliehent ist. Hiermit „lassen sich – ähnlich wie in einem Formel-1-Cockpit – diverse Leistungsdaten in Echtzeit abrufen. Das zentrale Display informiert dann unter anderem über Turboladedruck, Belastung der Bremsen sowie Quer- und Längsbeschleunigung. Eine Stoppuhr misst Rundenzeiten und den Spurt von 0 auf 100 km/h.“
Apropos Spurt auf Tempo 100: Hier profitiert die Trophy-Version im Vergleich zum „normalen“ Renault Clio R.S. von einem Plus an Motorleistung von (15 kW) 20 PS. „Die machen sich bemerkbar“, konstatiert der Tester. „Ein kleiner Tritt aufs Gaspedal lässt den 1,6-Liter-Turbobenziner mit 220 PS aufheulen. In 6,6 Sekunden sollen damit 100 km/h erreicht sein, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 235 km/h.“

Sportlich-elegantes Rennwagendesign

und hoher Alltagsnutzen

Wie es sich für einen veritablen Kompaktsportler gehört, macht der Clio R.S. aus seiner fahrdynamischen Potenz auch optisch keinen Hehl. „Tief gezogene Frontschürze, extrabreiter Lufteinlass, Diffusor, Dachspoiler und eine zweiflutige Abgasanlage unterstreichen die Ambitionen des Clio.“ Für die nötige Portion Rennfahrer-Feeling im Alltag – zum Beispiel auf kurvigen Landstraßen – sorgt zudem das „extrastraffe Sportfahrwerk“, das „auch bei hohen Geschwindigkeiten gute Traktion“ bietet. Mithilfe des serienmäßigen R.S. Drive-Schalters kann der Fahrer zudem zwischen den drei Fahrprogrammen „Normal“, „Sport“ und „Race“ wählen. Letzteres sorgt für nochmals mehr Rennwagen-Charakteristik: Dann spricht der Turbomotor noch bissiger auf Gasbefehle an und das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC legt die nächste Fahrstufe in weniger als 150 Millisekunden ein. „Auf dem zentralen Display wechselt die Hintergrundfarbe auf rot und die eingeblendete Grafik von zwei Händen, die das Lenkrad umklammern, signalisiert: festhalten, jetzt geht es los.“
Eines hat der Clio R.S. Trophy einem echten Rennwagen sogar voraus: Er überzeugt mit vorbildlicher Alltagstauglichkeit. „Trotz aller Sportlichkeit ist das Auto mit vier Türen und akzeptablem Gepäckraum von 300 Litern alltagstauglich.“ Darüber hinaus punktet er mit viel Platz für die Passagiere: „Im Fond hat man mit einer Größe von 1,83 Meter noch gut fünf Zentimeter Kopffreiheit.“
Das Fazit des Testers fällt nach so viel Rennwagenspaß dementsprechend eindeutig aus: „Mehr Rennwagen-Charakter und Leistung für weniger Geld findet man in dieser Klasse nicht.“ Damit dürfte so mancher Rennfahrer-Traum in Erfüllung gehen.
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* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Renault Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.

1 Quelle: www.spiegel.de.
(Stand 12/2016, Irrtümer vorbehalten)

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