Formel 1 in Monaco: Alpine F1 Team mit Vorfreude aufs Saison-Highlight

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Monaco magnifique: Das Rennen durch die Straßen von Monte Carlo ist so etwas wie der heilige Gral der Formel 1. Auf keiner anderen Rennstrecke der Welt verbinden sich Glamour, Renommee, Stil und Tradition auf so einzigartige Weise. Den Traum, einmal den Monaco-Grand Prix zu gewinnen und den Pokal von der Fürstenfamilie überreicht zu bekommen, träumt wohl jede/r Motorsportler/-in auf der Welt. Mit entsprechend großer Vorfreude blicken die beiden Alpine F1 Piloten Pierre Gasly und Franco Colapinto dem achten Saisonlauf zur FIA Formel 1-Weltmeisterschaft 2025 entgegen. Auch weil sie die Erkenntnisse des Rennens in Imola am vergangenen Wochenende zuversichtlich stimmen … 

Sainte Dévote, Mirabeau, Loews, Piscine oder Rascasse: Allein die Bezeichnungen der Streckenabschnitte des Straßenkurses von Monaco sind Musik in den Ohren eines jeden Rennsport-Fans. Wenn dann noch der Anblick der nur im Zentimeter- oder gar Millimeterabstand an den keine Fehler verzeihenden Leitplanken vorbeifliegenden Formel 1-Boliden hinzukommt, kann sich niemand der Faszination dieses eigentlich anachronistisch anmutenden Rennens entziehen. Von den Piloten verlangt die Hatz durch den engen Leitplankenkanal maximale Präzision und Vertrauen ins Auto. Um Haaresbreite pfeilen die Profis an den Streckenbegrenzungen vorbei – und falls sie sich dabei auch nur minimal verschätzen, droht ein Abflug ohne Chance, den Fehler zu korrigieren.

Spezielle neue Monaco-Regel soll für mehr Rennaction sorgen

Rein vom Spannungsmoment wusste der Monaco-Grand Prix dabei häufig nicht zu überzeugen, denn Überholen ist auf dem engen Kurs praktisch unmöglich. Zur Steigerung des Unterhaltungswerts entschlossen sich die Verantwortlichen in diesem Jahr zu einer kleinen Regeländerung, die ausschließlich für das Rennen im Fürstentum gilt. Entschieden sich die Piloten in der Vergangenheit praktisch ausnahmslos für eine Ein-Stopp-Strategie, müssen sie am kommenden Sonntag drei verschiedene Reifensätze fahren, also mindestens zweimal stoppen.

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Zwar blieb das Alpine F1 Team am vergangenen Wochenende in Imola ohne Punkte – doch das lag vornehmlich an fehlendem Rennglück. Die Datenanalyse im Anschluss bestätigte, dass beide Alpine A525 vielversprechendes Potenzial zeigten, die beiden Piloten Pierre Gasly und Franco Colapinto eine absolut konkurrenzfähige Performance ablieferten.

Pierre Gasly peilt in Monaco ein Top-10-Ergebnis und damit WM-Punkte an

„Wir nehmen aus Imola einige positive Dinge mit, mussten am Sonntagabend letztlich aber ohne Punkte abreisen“, bedauert Pierre Gasly. „Zwar lief nicht alles problemlos, aber wir haben viel gelernt mit Blick auf das zweite von drei direkt aufeinanderfolgenden Rennen am kommenden Wochenende.“ Nicht nur weil er Franzose ist, stellt der Monaco-GP für den 29-Jährigen immer etwas Besonderes dar. „Es ist einfach ein einzigartiges und spezielles Event auf einer absolut ikonischen Strecke“, so der Fahrer der Startnummer 10. „Ich liebe es, dort zu fahren. Ich will in den Trainingssessions Stück für Stück Selbstvertrauen aufbauen, um dann im Qualifying voll da zu sein. Normalerweise entscheiden sich alle für eine Ein-Stopp-Strategie, dieses Mal zwingen uns die Regeln erstmals zu mindestens zwei Boxenaufenthalten. Hoffentlich steigert das nicht nur die Spannung, sondern bietet uns eine zusätzliche die Möglichkeit, um Konkurrenten hinter uns zu lassen.“

Franco Colapinto zieht Zuversicht aus positivem Wettkampf-Comeback

„Es fühlte sich toll an, wieder ein Formel 1-Rennen fahren zu dürfen“, blickt Franco Colapinto auf sein Königsklassen-Comeback am vergangenen Wochenende zurück. „Es war an anspruchsvolles Event, das aber auch viel Positives hatte. Wir haben als Team viel gelernt und ich fühlte mich von Tag zu Tag wohler im Auto.“ Nach einem kleinen Fehler im Qualifying sprang für den 22-jährigen Argentinier nur der 16. Startplatz heraus. „Im Rennen hatten wir eine gute Pace, leider kam das Safety Car zu einem für uns ungünstigen Zeitpunkt heraus“, so der Pilot des Alpine A525 mit der Startnummer 43. „Ich freue mich, in Monaco direkt zurück auf die Rennstrecke zu können, weiter Selbstvertrauen zu sammeln und mich mit dem Team gemeinsam weiterzuentwickeln.“

(Stand 5/2025, Irrtümer vorbehalten)

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