Hülkenberg und Sainz: Das flotte Formel 1-Duo von Renault Sport F1

  • Renault Sport F1 schickt starke Fahrerpaarung ins Rennen

Der Countdown läuft. Am 22. März startet die Formel 1 in Melbourne mit dem Grand Prix von Australien in die Saison 2018. Mit Nico Hülkenberg und Carlos Sainz bietet das Renault Sport F1-Team eine der stärksten Fahrerpaarungen in der Königsklasse des Motorsports auf. Der Deutsche und sein spanischer Teamkollege gehen mit dem neuen R.S.18 auf die Jagd nach WM-Punkten.

Nico Hülkenberg zählt zu den Top-Piloten im aktuellen Fahrerfeld der Formel 1. Der 30-jährige Deutsche bestreitet bereits seine zweite Saison als Renault Werksfahrer und geht 2018 mit der Nummer 27 an den Start. Seine Karriere in der Königsklasse des Motorsports begann 2010. In seinem Premierenjahr eroberte Hülkenberg beim Grand Prix von Brasilien auf Anhieb die Pole-Position. Inzwischen kann der Emmericher eine glänzende Formel-1-Karriere und den Erfahrungsschatz aus 137 GP-Rennen vorweisen. Im vergangenen Jahr eroberte „Hülk“ – wie er von seinen Fans genannt wird – gemeinsam mit Renault mehrere Top-Ten-Platzierungen, darunter vier sechste Plätze.1

Schon vor seinem Formel 1-Debüt sammelte Nico Hülkenberg in unterschiedlichen Rennserien zahlreiche Erfolge. Unter anderem sicherte er sich 2009 in der GP2-Serie auf Anhieb den Meistertitel. Sein Weg in der Topliga führte ihn von Williams über Sauber und Force India zu Renault. Parallel zu seinem Formel 1-Engagement bestritt Hülkenberg 2015 das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans und trug sich auch bei diesem Klassiker in die Siegerliste ein.

Im Cockpit des R.S.18 mit der Startnummer 55 nimmt in dieser Saison Carlos Sainz Platz. Der Spanier und Sohn des gleichnamigen zweifachen Rallye-Weltmeisters wechselte 2017 von Toro Rosso zu Renault. Beim Grand Prix der USA griff er erstmals für den französischen Rennstall ins Lenkrad und fuhr mit Platz sieben auf Anhieb in die Punkteränge. Wie ein Großteil des aktuellen Fahrerfeldes erlernte Sainz sein Rüstzeug für die Formel 1 unter anderem in den renommierten Nachwuchsrennserien von Renault. 2011 war er Vize-Meister im Formel Renault 2.0 Eurocup und sicherte sich parallel den Meistertitel im Northern European Cup Formula Renault 2.0. Danach sammelte er Erfahrungen in der Formel 3 sowie der GP3-Serie. In der Saison 2014 eroberte Sainz mit sieben Siegen die Meisterkrone in der Formel Renault 3.5 und legte damit den Grundstein zum Aufstieg in die Formel 1. Dort stellte er sein Talent ab 2015 bei der Scuderia Toro Rosso unter Beweis. In seinem ersten Grand Prix kam er als Neunter ins Ziel, am Ende seiner Rookie-Saison hatte der Spanier 18 WM-Punkte auf dem Konto. 2016 belegte er in der Fahrerweltmeisterschaft mit 46 Zählern den zwölften Platz.2

Renault fördert talentierten Formel-Nachwuchs

Die Rolle des Ersatzfahrers übernimmt in der neuen Formel-1-Saison mit Jack Aitken ein weiteres pfeilschnelles „Eigengewächs“ aus dem renommierten Nachwuchsförderprogramm von Renault. Der britisch-koreanische Rennfahrer zählt zum Team der Renault Sport Academy. Die Talentschule des Werksteams von Renault fördert Junioren, die das Zeug zum kommenden F1-Weltmeister haben. 2017 eroberte Aitken in der GP3-Serie den Vizemeistertitel. 2018 geht der 22-Jährige parallel zu seinem Job als Reservepilot des Formel 1-Teams in der FIA Formel 2 für ART Grand Prix auf Punktejagd.

Als Test- und Entwicklungsfahrer leistet auch Artem Markelov einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Renault Sport F1-Teams. Der 23-jährige Russe begann seine Monoposto-Karriere 2011 im ADAC Formel Masters und feierte in seiner Premierensaison einen Rennsieg. 2012 wechselte er in die Deutsche Formel 3-Meisterschaft. Dort stand er zwei Mal auf dem Siegerpodest und wurde am Ende seiner Rookie-Saison Siebter. 2013 verpasste er den Meistertitel nur knapp. Zwischen 2014 und 2016 stellte sich Artem in der GP2 dem harten Wettbewerb und eroberte mehrere Podiumsplatzierungen. 2016 kämpfte sich der Moskauer am prestigeträchtigen Rennwochenende in Monaco vom 15. Startplatz bis an die Spitze nach vorne und triumphierte mit 1,5 Sekunden Vorsprung. 2017 errang Markelov in seiner ersten Formel 2-Saison auf Anhieb den Vizetitel im Gesamtklassement.3 Neben seinem Engagement als Test- und Entwicklungsfahrer des Formel 1-Werksteams von Renault will Artem in diesem Jahr im Kampf um den Meistertitel in der Formel 2 ein gewichtiges Wörtchen mitreden.

1 Quelle Biografie Hülkenberg: www.formula1.com.
2 Quelle Carlos Sainz: www.renaultsport.com.
3 Quelle Jack Aitken : www.renaultsport.com.

(Stand 3/2018, Irrtümer vorbehalten)

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