Renault ZOE E-TECH, Elektro: Stromverbrauch kombiniert: 17,7-17,2 kWh/100 km gem. WLTP, CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km, Energieeffizienzklasse A+++.* Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER. Renault Twingo Electric, Elektro: Stromverbrauch kombiniert: 16,0-16,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Energieeffizienzklasse A+++.* Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault drückt in Sachen Elektromobilität aufs Tempo. Bis 2025 bringt die Renault Group zehn neue vollelektrische Modelle auf den Markt. Darüber hinaus hat das Unternehmen viele weitere Innovationen in der Pipeline, die die Elektromobilität noch nachhaltiger und erschwinglicher machen. Angefangen beim Elektro-Industriepol „Renault ElectriCity“ in Nordfrankreich über eine neue E-Powertrain MegaFactory und den Bau einer Batterie-Gigafactory bis hin zu neuen Entwicklungen im Bereich Elektro-Antriebsstrang und einem umfassenden Batterie-Lifecycle-Management. Wir geben einen spannenden Ausblick in die elektrisierende Zukunft der Renault Group.1
Auf dem Gebiet der Elektromobilität zählt Renault zu den wegweisenden Pionieren. Bereits Anfang der 2010er Jahre präsentierte die Marke mit ZOE E-TECH und Kangoo E-TECH voll alltagstaugliche Serienmodelle mit Elektroantrieb. Im Laufe der Jahre kamen weitere „Stromer“ hinzu, wie zum Beispiel der Twingo Electric. Und während die französische Marke schon bald als erster Großserienhersteller mit einer rein elektrischen Modellpalette neben den Verbrennern auftrumpfte, war elektrisches Fahren bei der Konkurrenz lange Zeit noch überhaupt kein Thema.
Mit der beschleunigten Elektromobilitätsstrategie, die die Renault Group im Rahmen der Veranstaltung „Renault eWays“ vorstellte, manifestiert der Autohersteller diese Vorreiterrolle auch für die Zukunft. Eine wichtige Säule bildet hierbei die umfassende Modelloffensive. Aktuelles Beispiel: Bis 2025 wächst das rein elektrische Produktportfolio des Unternehmens um zehn weitere Neuheiten an. Ziel ist es, die nachhaltigste Modellpalette in Europa mit einem E-Anteil von mehr als 65 Prozent anzubieten.
Renault präsentiert elektrisierende Neuheiten – vollelektrischer Alpine Sportwagen kommt 2024
Fans der Marke und solche, die es gewiss noch werden, dürfen sich schon jetzt auf elektrisierende Newcomer freuen. Zum Beispiel den neuen Renault 5 sowie einen voll elektrischen Nachfolger des ikonischen Klassikers R4. Dieses noch geheime Projekt firmiert derzeit unter dem internen Codenamen „4ever“. Ein Highlight für Sportwagenfans dürfte die vollelektrische Alpine sein, die 2024 debütiert.
Bis 2030 wird die Elektrisierung von Renault weiter rasant voranschreiten. Dann sollen bis zu 90 Prozent der verkauften Modelle der Marke mit dem Rhombus über einen vollelektrischen Antrieb verfügen. Und das Beste: Die Elektroautos der Renault Group bleiben auch in Zukunft preislich äußerst attraktiv. Denn Elektromobilität à la Renault ist seit jeher sowohl alltagstauglich als auch erschwinglich.
Innovative Batterietechnologien reduzieren die Produktionskosten um bis zu 60 Prozent
Hierzu treibt die Renault Group die Fortentwicklung der Elektromobilität auch im Hinblick auf Batterieproduktion, E-Powertrain und Batterie-Lifecycle-Management weiter voran. So entsteht in Kooperation mit dem Batteriehersteller Envision AESC im nordfranzösischen Douai eine Batterie-Megafactory mit einer Kapazität von bis zu 24 Gigawattstunden (GWh). Hier, unweit des neuen elektrischen Industriepols Renault ElectriCity, laufen künftig modernste, kostengünstige, kohlenstoffarme und sichere Batterien für Elektromodelle wie zum Beispiel den neuen R5 vom Band.
Darüber hinaus forciert die Renault Group gemeinsam mit dem französischen Start-up-Unternehmen Verkor ein Projekt zur Entwicklung und Fertigung von Hochleistungsbatterien in Frankreich. Im Mittelpunkt steht hierbei unter anderem die Standardisierung der Zellarchitektur. Der Clou: Dadurch sollen die Kosten für Batterien bis 2030 um 60 Prozent sinken.
Eine zentrale Rolle in der Elektromobilitätsstrategie spielen auch Batterien aus Nickel, Mangan und Cobalt, kurz NMC. Diese NMC-Akkus ermöglichen im Vergleich zu anderen Lösungen ein Reichweitenplus von bis zu 20 Prozent und lassen sich zudem noch leichter recyceln. Künftig sollen diese besonders leistungsfähigen Energiespeicher in allen E-Fahrzeugen der Renault Group zum Einsatz kommen.
Renault Group entwickelt eigenen E-Motor ohne Seltene Erden
Ein weiteres Highlight aus den geheimen Forschungslaboren der Renault Group: Als erster Automobilhersteller überhaupt hat das Unternehmen einen eigenen Elektromotor entwickelt, der ohne Seltene Erden auskommt. Im Rahmen der Partnerschaft mit dem französischen Start-up Whylot konzipiert Renault darüber hinaus einen innovativen Axialfluss-E-Motor, der zunächst in den Hybrid-Modellen zum Einsatz kommen wird. Er ermöglicht eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes nach WLTP um bis zu 2,5 Gramm pro Kilometer und glänzt zudem mit um fünf Prozent geringeren Kosten. Ab 2025 wird die Renault Group den Axialfluss-E-Motor in großem Maßstab produzieren – und ist damit erneut Pionier und Vorreiter zugleich.
Bei der Leistungselektronik stellt der Autohersteller ebenfalls wichtige Weichen für eine noch erschwinglichere Elektromobilität. Ein zentraler Baustein ist hierbei das sogenannte „One-Box“-Projekt: Die Ingenieure integrieren sowohl den Wechselrichter als auch den DC-DC-Wandler sowie das On-Board-Ladegerät (OBC) in eine Box aus eigener Produktion. Diese äußerst platzsparende Lösung ist 800-Volt-konform, universell über alle Plattformen und Antriebsstränge einsetzbar und somit besonders kosteneffizient.
Last but not least läuft die Entwicklung des One Box Projects auf Hochtouren. Dahinter verbirgt sich ein äußerst kompakter E-Antriebsstrang. Das sogenannte All-in-One-System integriert den E-Motor, das Untersetzungsgetriebe und die Leistungselektronik in einem einzigen Paket. Die Vorteile liegen auf der Hand: eine Volumenreduzierung um insgesamt 45 sowie eine Kostenreduzierung von 30 Prozent für den gesamten Antriebsstrang. Hinzu kommt ein um 45 Prozent geringerer Energieverbrauch nach WLTP.
„Wir bilden aus, investieren und gehen Partnerschaften mit etablierten und aufstrebenden Best-in-Class-Akteuren ein wie ST Microelectronics, Whylot, LG Chem, Envision AESC und Verkor“, erklärt Renault CEO Luca de Meo. „Es werden zehn neue Elektromodelle entwickelt und bis 2030 bis zu eine Million Elektrofahrzeuge hergestellt, von erschwinglichen Stadtfahrzeugen bis hin zu sportlichen Fahrzeugen der gehobenen Klasse. Neben Effizienz setzen wir auf ikonische Designs wie den beliebten R5, um der Elektrifizierung den Renault Touch zu verleihen und Elektroautos populär zu machen.“
* Werte gemäß WLTP (Worldwide harmonised Light vehicle Test Procedure). Bei WLTP handelt es sich um ein neues, realistischeres Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und ohne Zusatzausstattung und Verschleißteile ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik, verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
1 Quelle: Renault Pressemitteilung PRW 74/21 vom 30.06.2021
(Stand 9/2021, Irrtümer vorbehalten)