ElectriCity: neuer Renault Produktionsverbund für E-Fahrzeuge

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Mit ElectriCity gründet Renault in Nordfrankreich eine neue Gesellschaft für den Bau von Elektrofahrzeugen. Die Werke in Douai, Maubeuge und Ruitz schließen sich zu einem Produktionsverbund zusammen. Das Ziel: Bis 2025 sollen hier jährlich rund 400.000 E-Autos gefertigt werden. Hierzu schafft Renault insgesamt 700 neue Arbeitsplätze. Die Renault Group verfolgt einen ehrgeizigen Plan: ElectriCity soll zum wettbewerbsfähigsten und effizientesten Produktionsverbund für Elektrofahrzeuge in Europa werden.

In den nordfranzösischen Werken Douai und Maubeuge entstanden bereits zahlreiche ikonische Renault Modelle – wie zum Beispiel Renault 15 und 17, Fuego1 und Kangoo2 sowie Espace, Talisman und Scénic3. In den vergangenen 50 Jahren liefen hier viele Millionen Exemplare vom Band. Am Standort Ruitz produziert Renault seit 1970 Automatikgetriebe, darunter auch das innovative Multi-Mode-Getriebe, das in den E-TECH Modellen der Marke zum Einsatz kommt.4

Nun bilden diese drei Fabriken gemeinsam Renault ElectriCity – den neuen elektrischen Industriepol von Renault. Für die Gründung der 100-prozentigen Tochter der Renault Group schloss das Unternehmen eine entsprechende Vereinbarung mit den verantwortlichen Gewerkschaften vor Ort. Im Rahmen des Strategieplans Renaulution zeichnen die drei Renault Produktionsstandorte in Nordfrankreich künftig für die Fertigung der Elektromodelle der Marke verantwortlich. Darüber hinaus soll sich Renault ElectriCity als Forschungspartner für Universitäten etablieren und wird gemeinsam mit Start-ups neue technische Lösungen und Services rund um die Elektromobilität entwickeln5.

Hintergrund: Bis 2025 wird die Renault Group zehn neue vollelektrische Modelle auf den Markt bringen.6 Der neue Elektro-Industriepol spielt hierbei als tragende Säule eine wichtige Rolle.

Renault ElectriCity schafft 700 neue Arbeitsplätze

Für die Großregion im Norden der Grande Nation bringt Renault ElectriCity zahlreiche neue Arbeitsplätze mit sich: Bis 2025 sollen an den drei Standorten insgesamt 700 zusätzliche Vollzeit-Jobs entstehen.5 Bereits jetzt arbeiten hier insgesamt rund 5.000 Beschäftigte. Renault will in allen drei Werken ein robustes und kohärentes Industrieprojekt etablieren, die Produktion modernisieren und mithilfe eines Management- und Sozialmodells die operative Exzellenz realisieren.

Darüber hinaus soll Renault ElectriCity dazu beitragen, die Attraktivität des Industrieclusters Nord zu steigern und eine Infrastruktur für Schlüsselkomponenten für Elektrofahrzeuge aufzubauen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei auch neue Synergien, die sich aus Renault ElectriCity ergeben.5

Die Nähe von Partnerunternehmen ist eine essenzielle Voraussetzung für Erfolg, und deshalb möchte Renault ein Batteriewerk und andere Unternehmen, die Teile für Elektrofahrzeuge herstellen, in der Umgebung seiner Fabriken ansiedeln.

Renault startet in eine neue Ära

Renault hebt das Know-how der drei hochspezialisierten Werke auf ein neues Level. Schon bald entsteht in Douai der neue, rein elektrische Mégane E-TECH Electric. Ebenso wie die Elektro-Studie Mégane eVision – mit der Renault 2020 einen Ausblick auf den rein elektrischen Mégane gab – basiert das neue Elektroauto von Renault auf der modularen CMF-EV-Plattform.

Darüber hinaus hat Renault weitere Elektro-Modelle im B-Segment und C-Segment in der Pipeline. Im Werk in Maubeuge – seit zehn Jahren Heimat des Renault Kangoo sowie der rein elektrischen Version des vielseitigen Transporters – wird in Zukunft unter anderem der neue Kangoo E-TECH Electric vom Band laufen. Das Werk Ruitz zeichnet zukünftig für die Fertigung der Komponenten verantwortlich, die in den Elektromodellen der Marke zum Einsatz kommen.

1 Quelle: https://de.wikipedia.org/
2 Quelle: https://www.renaultgroup.com/news-onair/
3 Quelle: https://www.renaultgroup.com/groupe/
4 Quelle: https://www.renaultgroup.com/groupe/
5 Quelle: https://www.renaultgroup.com/en/news-on-air/
6 Quelle: Renault Pressemitteilung PRW 74/21 vom 30.06.2021

(Stand 08/2021, Irrtümer vorbehalten)

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