Der 4,5 Liter große Achtzylinder im Rücken bollert basslastig. Satter V8-Sound dringt durch den Helm, bringt das Kleinhirn zum Beben. 450 ungeduldige Pferde warten auf ihren Ausritt. Der Pilot des spektakulären Alpine Vision Gran Turismo zieht die Sicherheitsgurte noch einmal stramm, umklammert das fast rechteckige Lenkrad. Puls? 170, 180. Tendenz steigend. Adrenalin schießt durch die Venen, bahnt sich seinen Weg. Nur noch wenige Sekunden bis zum Start des Rennens. Eine seltsame Mischung aus Vorfreude und Wahnsinn macht sich breit.
450 PS, bis zu 320 km/h schnell:
Alpine Vision Gran Turismo ab sofort
kostenlos für Playstation-Rennspiel erhältlich
Genau für dieses Gefühl würden Rennsportfans fast alles geben: einmal am Steuer eines echten Rennwagens zu sitzen. Bereit, sich mit der Konkurrenz zu messen. Im populären Rennspiel Gran Turismo® 6 für die PlayStation® 3 ist genau das möglich – virtuell, aber unglaublich realistisch. Für besonders hohen Herzschlag sorgt dabei der faszinierende Alpine Vision Gran Turismo. Den Sportprototypen können sich Racer ab sofort kostenlos herunterladen. Noch nie war es so günstig, einen echten Traumwagen zu besitzen.
Und das Beste: Dieser Bolide lässt die Herzen von Motorsportfans nicht nur virtuell höher schlagen. Auf dem Festival Automobile International präsentierte Alpine das rasante und ganz reale 1:1-Modell des Mittelmotor-Sportlers. Wenig später war die Studie auch auf der Rétromobile in Paris zu sehen. Sie gibt einen Ausblick auf mögliche Designelemente des neuen Serienmodells von Alpine, das 2016 debütieren wird. Gleichzeitig bildet der Alpine Vision Gran Turismo den idealen Start für ein besonderes Jubiläum: 2015 feiert die berühmte Sportwagenmanufaktur aus Dieppe ihren 60. Geburtstag.
Die technischen Daten des Racers lassen Autofans mit der Zunge schnalzen: 450 PS aus 4,5 Litern Hubraum, 900 Kilogramm, acht Zylinder in V-Anordnung, Kohlefaser-Monocoque, sequenzielles Siebengang-Getriebe, Hinterradantrieb. Das maximale Drehmoment von 580 Newtonmeter liegt bereits bei 2.000 Touren an, der Vortrieb endet erst bei 320 km/h.
Spektakulärer Sportwagen-Prototyp
nimmt Anleihen bei Alpine A110, A210 und A220
Bei der Renault Tochter Alpine kreierte ein 15-köpfiges Entwicklerteam das visionäre Konzeptfahrzeug. Inspiriert wurden sie dabei unter anderem vom Alpine A450. Mit diesem Rennwagen eroberte das Team Signatech-Alpine in der Saison 2014 zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel in der LM P2-Klasse (Le Mans Prototyp 2) der European Le-Mans-Series (ELMS). In diesem Jahr wird die legendäre Sportwagenmarke in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Zum Rennkalender zählt dann unter anderem auch das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Der Alpine Vision Gran Turismo ist ein leichtes, agiles Fahrzeug ohne Dach. Unverkennbar nimmt das faszinierende Concept Car Designanleihen beim Alpine A110 – dem Kult-Sportwagen der 1960er und 1970er Jahre – sowie bei den legendären Sportprototypen A210 und A220, mit denen der Sportwagenkonstrukteur aus der Normandie in den 1960er Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans antrat.
Rennsportfans können Dämpfern bei der Arbeit zusehen
Ein schöner Rücken: Besonders aufsehenerregend ist das Heck des Alpine Vision Gran Turismo. Es begeistert mit einem unten liegenden Flügel, der die Radhäuser mit dem Heck verbindet. Ein zweiter integrierter Spoiler sorgt für zusätzlichen Anpressdruck. Darüber hinaus wecken die langgestreckten Finnen am Heck Erinnerungen an den A210. Die Felgen sind vom historischen Vorbild A110 abgeleitet.
Weiterer Hingucker ist die Gestaltung der Heckpartie. Sie gibt den Blick frei auf die Radaufhängungen mit doppelten Querlenkern. Im heißen Renngeschehen profitiert der Pilot des Alpine Vision Gran Turismo unter anderem von der hydraulischen Luftbremse. Sie sorgt für atemberaubende Verzögerungswerte und ermöglicht Bremsmanöver auf der sprichwörtlichen „letzten Rille“.
Die rasante Vorderansicht des Alpine Vision Gran Turismo trägt markante Designmerkmale der Alpine A110. Auffällig: die flache, v-förmige Fronthaube. Sie ist wie bei der französischen Automobillegende durch eine zentrale Falte profiliert. Die kreuzförmigen LED-Lichter liefern ebenfalls eine schöne Reminiszenz an die 1960er Jahre. Dabei gehen Tradition und Moderne eine faszinierende Melange ein. Denn wie es sich für einen aktuellen Rennwagen gehört, verfügt der Alpine Vision Gran Turismo über ein hocheffizientes Aerodynamikpaket. Ein sogenannter Splitter kanalisiert den Luftstrom auf beiden Seiten der Karosserie. Das Ergebnis: maximaler Anpressdruck bei gleichzeitig geringem Luftwiderstand.
Wie am Heck sind auch vorne die Querlenker der Radaufhängung sichtbar. Die Öffnungen in der Fronthaube geben den Blick frei auf die orangefarbenen, horizontal angeordneten Federn des Fahrwerks.
Atemberaubende Cockpit-Ansicht
sorgt für echtes Renn-Feeling
Nicht minder spektakulär als die schwungvolle Silhouette des Alpine Vision Gran Turismo ist das Cockpit. Kein Wunder, schließlich legten die Designer hierauf ebenso großen Wert wie auf die Heckansicht. Warum? Ganz einfach: In Rennspielen wählen die Fahrer am häufigsten genau diese beiden Ansichten. Im Übrigen dürfte auch die Konkurrenz den Rennwagen von Alpine meist nur von hinten sehen – wenigstens kann sie dann die schmucke Linienführung bewundern.
Der Zugang zum Cockpit erfolgt über nach oben öffnende Schmetterlingstüren. Genau wie im echten Sportprototypen nimmt der Pilot auf der rechten Seite Platz. Ideale Voraussetzungen für erfolgreiche Sekundenduelle. Denn die Mehrzahl der Rennstrecken wird im Uhrzeigersinn gefahren, darunter auch der legendäre Rundkurs an der Sarthe, Schauplatz des 24-Stunden-Rennens von Le Mans.
Der 4,5 Liter große Achtzylinder im Rücken bollert basslastig. Satter V8-Sound dringt durch den Helm, bringt das Kleinhirn zum Beben. 450 ungeduldige Pferde warten auf ihren Ausritt. Sind Sie bereit für packende Sekundenduelle auf den anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt? Ziehen Sie die Sicherheitsgurte stramm. Mit dem spektakulären Alpine Vision Gran Turismo zeigen Sie der Konkurrenz das schmucke Heck …
(Stand 02/2015, Irrtümer vorbehalten)