Formel 1 in Saudi-Arabien: Alpine F1 startet mit neuem Selbstvertrauen

  • Alpine F1-Auto auf der Rennstrecke

Der Große Preis von Saudi-Arabien ist für Alpine F1 der dritte Grand Prix innerhalb von 15 Tagen. In Bahrain zeigte Pierre Gasly, dass der A525 das Potenzial für Spitzenplätze hat, in Dschidda sollen jetzt direkt weitere WM-Punkte folgen.

Ende 2021 gastierte die Formel 1 erstmals im Königreich Saudi-Arabien, genauer gesagt in der 4,5-Milionen-Metropole Dschidda. Der Jeddah Corniche Circuit schlängelt sich wie ein schmales Band durch die Hafenstadt am Roten Meer in der Provinz Mekka.

In Bahrain, etwa 1.200 Kilometer Luftlinie östlich gelegen, hatte Alpine F1 Pilot Pierre Gasly zuletzt mit Startplatz vier und ersten WM-Punkten ein deutliches Ausrufzeichen gesetzt. Allerdings wartet in Saudi-Arabien eine völlig andere Strecke. Der 6,175 Kilometer lange temporäre Straßenkurs verlangt weniger aerodynamischen Abtrieb und ermöglicht eine viel höhere Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Fahrer dürfen sich auf eine schnelle und aufregende Strecke mit insgesamt 27 Kurven freuen.

Pierre Gasly: „Streben eine weitere Top-Ten-Platzierung an“

„Es war großartig, nach drei herausfordernden Rennen zu Saisonbeginn in Bahrain endlich WM-Punkte aufs Konto zu buchen. Die Strategie und die Boxenstopps waren sehr gut, das Auto ebenfalls. Darauf können wir in den kommenden Rennen aufbauen“, bilanziert Pierre Gasly den starken Auftritt des Alpine F1 Teams. „Am kommenden Wochenende gehen wir in das dritte Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden. Ich hoffe, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit auch in Dschidda unter Beweis stellen können. Die Strecke ist schnell, und die Hochgeschwindigkeitskurven sollten uns wie in Bahrain zum Vorteil gereichen. Wir stehen heute sehr viel besser da als 2024, müssen aber noch viel über unser Auto lernen. Auf jeden Fall streben wir in Saudi-Arabien eine weitere Top-Ten-Platzierung an.“

Jack Doohan: „Streckenerfahrung für eine gute Ausgangsposition nutzen“

„Für unser Team verlief das Rennwochenende in Bahrain positiv, ich selbst war zwar mit meiner Performance zufrieden, nicht jedoch mit dem Endergebnis“, findet Jack Doohan. „Wir hatten unser bestes Qualifying-Ergebnis als Team und kämpften während des Rennens mit beiden Autos in den Top Ten, was zeigt, dass wir in der Lage sind, um Punkte zu kämpfen“, fährt der junge Australier fort. „Jetzt konzentrieren wir uns auf das Wochenende in Saudi-Arabien. Auch diese Strecke kenne ich bereits aus der Formel 2. Sie ist schnell und zeigt flüssige Kurvenkombinationen. Wir müssen meine Erfahrung nutzen, um uns von Beginn des Rennwochenendes an in eine gute Ausgangsposition zu bringen und den Rückenwind aus Bahrain in weitere Punkte für das Team umzusetzen.“

(Stand 4/2025, Irrtümer vorbehalten)

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