Motiviert trotz Nullnummer: Zwar blieb das Alpine F1 Team beim Saisonauftakt in Australien ohne WM-Zähler. Die gezeigte Pace der beiden A525 lässt die Piloten Pierre Gasly und Jack Doohan aber optimistisch zum Grand Prix von China reisen.
Der Grand Prix von China feierte in der vergangenen Saison nach fünfjähriger Pause sein Comeback im WM-Kalender der Formel 1. Wie vor einem Jahr markiert das Wochenende auf dem Shanghai International Circuit auch in dieser Saison den ersten Event, der sich in ein Sprint- und ein Hauptrennen aufteilt. Das vom Aachener Architekten Herman Tilke entworfene, 5,451 Kilometer lange Asphaltband zeichnet sich vor allem durch seinen technisch sehr anspruchsvollen ersten Sektor aus. „Der Kurs ist vor allem wegen seiner sehr langgezogenen ersten Kurve, eine der kniffeligsten der gesamten Saison, sowie der langen Gegengerade sehr interessant“, beschreibt Alpine F1 Pilot Pierre Gasly.
Pierre Gasly reist mit viel Zuversicht von Melbourne nach Shanghai
Der 29-jährige Franzose blickt zwar leicht enttäuscht, aber ohne Groll zurück auf den Saisonauftakt in Australien. „Nachdem wir über das gesamte Wochenende unter verschiedenen Bedingungen eine vielversprechende Pace gezeigt haben, fühlten sich null Punkte natürlich nicht so schön an“, so der Fahrer des der Alpine A525 mit der Startnummer 10. „Der starke Regen in der Schlussphase entschied das Rennen, nachdem wir im Qualifying Q3 erreicht hatten und während des Rennens die meiste Zeit in den Top-10 fuhren. Mit unserem Gesamtpaket bin ich daher sehr zufrieden und reise sehr selbstbewusst nach China zum ersten Sprint-Wochenende der Saison. Zwar steht nur eine Stunde Freies Training zur Verfügung, aber ich hoffe, dass wir von Beginn an bei der Musik sind und uns wieder unter den Top-10 behaupten können.“
Jack Doohan zieht Motivation aus persönlicher Shanghai-Vergangenheit
In ganz ähnlicher Stimmung wie sein Teamkollege blickt auch der Australier Doohan dem zweiten Saisonwochenende entgegen. „Wir können viel Positives aus Melbourne mitnehmen“, bestätigt der 22-Jährige. „Auch wenn wir keine Punkte verbuchen konnten, gibt uns die gezeigte Pace unseres Rennwagens Selbstbewusstsein für den weiteren Saisonverlauf. Ich verbinde gute Erinnerungen mit dem Kurs in Shanghai, habe dort zum Beispiel mal ein Formel 3-Rennen gewonnen. Das Sprintformat bedeutet, dass wir das Maximum aus der einzigen Freien Trainingssitzung holen müssen, um uns in eine bestmögliche Position für ein gutes Ergebnis zu bringen.“
(Stand 3/2025, Irrtümer vorbehalten)