Die umweltfreundlichen Renault Elektrofahrzeuge beziehen ihre Energie aus modernen Lithium-Ionen-Batterien. Ihre Vorteile gegenüber anderen Akku-Materialien: größere Reichweite, längere Lebensdauer, geringeres Gewicht – und sie kennen keinen „Memory-Effekt“. Deshalb weisen Lithium-Ionen-Batterien über den gesamten geplanten Lebenszyklus hinweg eine Ladekapazität von 80 bis 100 Prozent auf.
400 Volt sichere Energie aus ungiftigen Rohstoffen
Die hochmodernen Lithium-Ionen-Akkus der Renault Z.E.1 Modelle sind sogenannte Hochvoltbatterien. Ihre Gesamtspannung beträgt 400 Volt. Die Batterie wird vom Fahrtwind luftgekühlt. Die Bestandteile der Lithium-Ionen-Batterien (Lithium, Manganoxid, Eisenphosphat und Kohlenstoff) sind ungiftig und stellen keine Gefahr für die Umwelt dar.
Der Bedarf an Lithium ist vergleichsweise gering: In den Akkus eines Renault Kangoo Z.E. befinden sich nur drei Kilogramm dieses Leichtmetalls. Zum Vergleich: Die Lithium-Reserven weltweit werden auf 14 bis 17 Millionen Tonnen geschätzt. Zudem lassen sich Lithium-Ionen-Batterien recyceln. Renault betreibt im französischen Werk Flins dafür ein eigenes Recyclingzentrum.
Mehr Reichweite durch effizientes Fahren
Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs hängt wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor auch vom Fahrverhalten ab. Neben der Anzeige der aktuellen Batterieladung und der verbleibenden Reichweite informiert in den Z.E. Modellen das Econometer den Fahrer, wie energieeffizient er unterwegs ist. Ein Fabcode signalisiert normale Fahrweise (hellblau), besonders geringen Verbrauch (dunkelblau) oder Energieverschwendung (rot).
Zudem besitzen die Elektrofahrzeuge von Renault je nach Ausstattung ein spezielles Navigationssystem, das Ladestationen in der Nähe oder entlang einer geplanten Route auflistet.
Ladeverfahren: Strom „tanken“:
Mit Renault vielseitig und schnell
Noch geht das Aufladen der Antriebsbatterien nicht ganz so schnell wie das Auffüllen eines Tanks. Doch dafür füllen sich die Akkus bei Bedarf auch „im Schlaf“ mit frischem, kostengünstigem Strom. Fakt ist: Renault hat unterschiedliche Ladeverfahren entwickelt, die höchste Flexibilität und optimale Reichweite im Alltag ermöglichen.
Die Standardladung an der heimischen Wallbox erlaubt die vollständige Ladung der Batterie innerhalb von sechs bis neun Stunden und die Schnellaufladung an einer 400-Volt-Drei-Phasen-Kraftstromsteckdose mit 32 Ampere Ladestrom und 22 kW Ladeleistung füllt den Akku in nur 30 Minuten auf 80 Prozent der Batteriekapazität.
Renault setzt auf universellen Stromanschluss
Renault hat sich zusammen mit rund 20 anderen Automobilherstellern auf einen einheitlichen Stromanschluss für Elektrofahrzeuge geeinigt: den Typ-2-Stecker. Er wurde vom renommierten deutschen Unternehmen Mennekes entwickelt und 2014 von der EU als europaweiter Standard übernommen. Die Renault Elektroautos Kangoo Z.E. und ZOE verwenden Typ 2-Ladestecker, beim ZOE kommt der Universalstecker sogar an beiden „Enden“ – also beim Anschluss an die Ladesäule und das Fahrzeug – zum Einsatz.
Zuverlässig, sicher, kompetent: Service für Z.E. Modelle
In puncto Beratung und Service sind die 100% elektrischen Z.E. Modelle ganz „normale“ Renault – denn ihnen steht das ganze flächendeckende Netz von Renault Partner offen. Wer sich für ein Elektroauto der Marke interessiert, kann sich bei jedem Renault Partner eingehend informieren und es dort bestellen. Sämtliche Wartungsarbeiten, die nicht den Elektroantrieb betreffen, erledigt ebenfalls der Renault Partner vor Ort. Darüber hinaus stehen spezielle Z.E. Stützpunkte zur Verfügung, die für die Instandhaltung der Hochvoltanlage speziell ausgebildet sind. Diese führen auch Reparaturen aus, sollte der höchst unwahrscheinliche Fall eines Defekts an der Elektrotechnik auftreten.
Zahl der E-Tankstellen steigt rasant an
Auch die abgasfreien E-Autos müssen ab und an Energie „tanken“. Die Renault-Nissan Allianz kooperiert beim Aufbau der nötigen Infrastruktur in vielen Ländern mit Regierungen, Kommunen und Unternehmen. In Deutschland stehen bereits mehr als 4.000 Ladepunkte zur Verfügung – Tendenz steigend. Europaweit umfasst das Stromtankstellen-Netz künftig bis zu 50.000 Stationen – viele davon an öffent¬lichen Straßen, auf Parkplätzen und an Super¬märkten. Wer mit seinem ZOE oder Kangoo Z.E. Grenzen überschreitet, findet auch in den Nachbarländern bei Bedarf eine passende Stromquelle. Beispiel Frankreich: Aktuell stehen in der „Grande Nation“ rund 5.100 Ladestationen zur Verfügung. Der größte Energieversorger EDF (Electricité de France) baut sein Ladenetz ebenfalls kontinuierlich aus. In Belgien und Italien stehen 620 respektive 878 Ladestationen zur Verfügung.
Zahlreiche Vorteile für Fahrer von E-Autos
In Deutschland profitieren Käufer eines Elektrofahrzeuges von mehreren Vorteilen. Bestes Beispiel: Derzeit müssen E-Auto-Besitzer zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer bezahlen, ab dem 1. Januar 2016 gilt eine Steuerbefreiung von fünf Jahren. Zudem wird über eine Kaufprämie diskutiert. Darüber hinaus genießen die Stromer dank des Elektromobilitätsgesetzes (EmoG) gewisse Sonderrechte. So dürfen Renault ZOE, Renault Twizy und Renault Kangoo Z.E. speziell reservierte Parkplätze an Ladestationen nutzen. Weiterer Vorteil: Landkreise, Kommunen und Städte können Busspuren für E-Autos freigeben und sie von Zufahrtsbeschränkungen ausnehmen, die etwa aus Gründen des Schutzes vor Lärm und Abgasen bestehen.
Keine Kompromisse bei der Sicherheit
Wie bei allen Modellen von Renault gilt auch für die 100% elektrischen Z.E. Fahrzeuge: keine Kompromisse bei der Sicherheit. Im Falle eines Falles profitieren die Insassen dabei von zahlreichen fortschrittlichen Lösungen. Das Gehäuse der Lithium-Ionen-Batterie wurde gezielt verstärkt, darüber hinaus ist sie dank der besonderen Karosserie¬struktur optimal geschützt. Die Temperatur der Energiespeicher wird permanent automatisch überwacht – ein Überhitzen ist daher ausgeschlossen. Zudem sind Akku und Leitungen optimal gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Bei einem Unfall schaltet sich der Strom sofort automatisch ab.
Sämtliche Komponenten erfüllen die strengen Renault Bestimmungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit. Diese gehen weit über die Anforderungen der europäischen Gesetzgebung hinaus.
„Z.E. Voice“ warnt andere Verkehrsteilnehmer
Da Elektrofahrzeuge insbesondere bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h sehr leise sind, hat Renault in Zusammenarbeit mit dem französischen Institut IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique) den Soundgenerator „Z.E. Voice“ entwickelt. Das Ergebnis: Ein künstliches Motorengeräusch warnt Fußgänger, Kinder und Radfahrer vor den herannahenden Z.E. Modellen und hilft somit, Unfälle zu verhindern. Das System kommt in allen Renault Elektrofahrzeugen zum Einsatz. Zwischen 1 und 30 km/h wird „Z.E. Voice“ automatisch aktiviert. Für Fahrten außerhalb von Wohngebieten oder verkehrsberuhigten Zonen lässt sich das Signal wahlweise abschalten. Der Fahrer kann zwischen drei verschiedenen Signaltönen wählen
1 Zero Emission – keine Emissionen im Fahrbetrieb.
(Stand 11/2015, Irrtümer vorbehalten)