Eisblumen an den Fenstern, frierende Menschen, ein Mützenmeer in den Fußgängerzonen: Der Winter naht mit großen Schritten. Höchste Zeit also für Autofahrer, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Doch wie ist es eigentlich um die Wintertauglichkeit des 100% elektrischen Renault ZOE bestellt? Um es direkt auf den Punkt zu bringen: ganz hervorragend. Denn während der Entwicklungsphase stellten die Ingenieure von Renault sicher, dass der ZOE auch eisige Temperaturen jenseits von -25 Grad Celsius mit Bravour meistert. Zahlreiche clevere Innovationen wie zum Beispiel die serienmäßige Wärmepumpe machen es möglich.
Renault Ingenieur Fabrice Izzillo gewährt einen exklusiven Einblick in das eigentlich geheime Wintertestprogramm, das der ZOE vor seiner Markteinführung im tief verschneiten Lappland absolvierte1. So stellten die Spezialisten sicher, dass sämtliche Bauteile des 100% elektrischen Fünftürers auch bei Temperaturen von 30 Grad unter Null einwandfrei funktionieren – vom Antriebsstrang über die Stoßdämpfer und das Getriebe bis hin zur Heizung. Letztere muss die Scheiben des ZOE bei extrem frostigen Temperaturen binnen kürzester Zeit von Eis befreien.
Renault ZOE:
Meistert Härtetest unter Extrembedingungen
Auch das Antiblockiersystem (ABS) meisterte die Härteprüfung auf den vereisten Straßen in Lappland mit Bravour. „Außerdem stellten wir sicher, dass die Funktionsweise der Bremsen nicht durch Schnee und Eis beeinträchtigt wird. Für dieses umfangreiche Testprogramm absolvierten wir mit dem Renault ZOE unzählige Kilometer bei extremsten Bedingungen. Denn Ziel dieser Erprobungsfahrten ist es, mögliche Schwachstellen zu erkennen und diese dann restlos zu beseitigen“, erläutert Izzillo. „Das Resultat: Der ZOE überzeugt im Alltag unter allen denkbaren Witterungsbedingungen.“
Im Fokus der Ingenieure stand natürlich auch die Lithium-Ionen-Batterie des kompakten Fünftürers. Unter anderem analysierten sie die Auswirkungen extremer Kälte auf Kapazität, Leistungsfähigkeit und Ladeverhalten der Energiespeicher. Das Ergebnis: „Auch bei Temperaturen von -25 Grad Celsius ist der Renault ZOE uneingeschränkt einsatzfähig, Leistungseinbußen sind kaum messbar. Die Batterie überzeugt auch bei dieser Kälte mit sehr guter Leistungsfähigkeit.“
Gleichzeitig widmeten sich Izzillo und seine Kollegen kleinen, aber nicht minder wichtigen Details, die den ZOE auch im Winter zu einem alltagstauglichen Elektrofahrzeug machen: „Gerade bei Minustemperaturen ist es wichtig, dass das Ladekabel ausreichend flexibel bleibt und der Stecker sich jederzeit ohne großen Kraftaufwand von der Ladestation lösen lässt. Darüber hinaus stellten wir sicher, dass die Ladeklappe nicht zufrieren kann.“
Wer im Winter gerne in ein vorgewärmtes Auto steigen möchte, kann die Vorklimatisierung bereits während des Ladevorgangs aktivieren, sodass das Fahrzeug bereits in der Zeit geheizt/gekühlt werden kann. So wird für den Temperaturkomfort gesorgt, und die Energie wird nicht von der Antriebsbatterie benutzt.
Selbstversuch:
„ZOE Pionierin“ testet Renault ZOE im Winter
Und wie ist es im Winter um die Reichweite des ZOE bestellt? Hier weiß der stylische Kompakte dank zahlreicher innovativer Technologien ebenfalls voll zu überzeugen. Bestes Beispiel ist die integrierte Wärmepumpe des ZOE. Sie erzeugt bei Bedarf eine Kühlleistung von 3 kW und bis zu 2 kW Heizleistung – der hierzu benötigte Energieaufwand beträgt jedoch lediglich 1 kW. Darüber hinaus heizt die Wärmepumpe den Innenraum besonders schnell auf. Auf Wunsch kann der Fahrer den Innenraum sogar vor Fahrtantritt auf die gewünschte Temperatur vorwärmen. Übrigens: Inzwischen ermöglicht der „Reichweitenkönig“ Renault ZOE bis zu 240 Kilometer mit einer Akkuladung2.
Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit konventionellem Benzin- oder Dieselantrieb wirft der 100% elektrische Renault ZOE sogar einige Vorteile in die Waagschale. Denn Fahrer eines Autos mit Verbrennungsmotor müssen gerade im Winter darauf achten, dass das Triebwerk die richtige Betriebstemperatur erreicht hat, bevor sie die volle Leistung abrufen. Nicht so im ZOE. Bei Bedarf kann der Fahrer hier direkt nach Herzenslust voll beschleunigen – sofern es die Straßenverhältnisse zulassen.
Apropos: Auch in Sachen Fahrverhalten bei Schnee und Eis punktet der Renault ZOE auf ganzer Linie. Mitverantwortlich hierfür ist die ideale Position der Lithium-Ionen-Batterie, die für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt. Das Ergebnis: ZOE Fahren macht auch im Winter mächtig Spaß, wie die „ZOE Pionierin“ begeistert berichtet. Unter diesem Pseudonym erzählt ZOE-Besitzerin Jana Höffner in ihrem Blog über ihre Alltagserfahrungen mit dem E-Auto aus dem Hause Renault. Inzwischen hat die Stuttgarterin mit dem Renault ZOE mehr als 43.000 Kilometer3 absolviert – auch im Winter. Das Urteil der „ZOE Pionierin“ fällt eindeutig aus: Der 100% elektrische Fünftürer von Renault ist „auch im Winter noch voll alltagstauglich4“. Sogar bei frostigen Temperaturen punktet der ZOE mit seiner bedarfsgerechten Reichweite: „Ich hatte den Eco-Modus ausgeschaltet und das Fahrzeug auf gemütliche 23 Grad geheizt. Trotzdem kommt man auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 90 und 100 km/h mit einer Akkuladung noch 130 Kilometer weit. Das ist mehr, als so manches Konkurrenzfahrzeug im Sommer schafft. Mit dicker Jacke, niedrigerer Innentemperatur und eingeschaltetem Eco-Modus wären auch noch ein paar Kilometer mehr drin. Meine regelmäßigen Strecken, die meist so um die 200 bis 250 Kilometer lang sind, kann ich also auch im Winter noch prima vollelektrisch zurücklegen.“
Darüber hinaus überzeugt der Renault ZOE auch im Winter mit hohem Komfort: „Der Innenraum ist aber innerhalb einer Minute mollig warm und das ohne den typischen Heizlüftergeruch, den Elektroautos ohne Wärmepumpe gerne produzieren. Dazu arbeitet die Wärmepumpe dreimal effektiver als eine rein elektrische Heizung.“
Ganz gleich ob in Sachen Reichweite, Fahrverhalten, Sicherheit oder Leistungsfähigkeit: Der Renault ZOE überzeugt auch im Winter bei klirrender Kälte mit hervorragender Alltagstauglichkeit und vorbildlichem Komfort. Das Fazit der Expertin zum ZOE fällt daher eindeutig aus: „Auch im Winter den Verbrennern überlegen“.
Übrigens: Bei der jüngsten Inspektion im Sommer 2015 wurde der ZOE seinem Ruf als zuverlässiger Begleiter im Alltag erneut gerecht: Akku, Bremsen, Motor und alle übrigen Bauteile funktionieren auch nach mehr als zwei Jahren vollkommen problemlos. Und dank der überaus geringen Inspektionskosten von 119 Euro macht der Renault ZOE seiner Besitzerin gleich doppelt Spaß.
Eisblumen an den Fenstern, frierende Menschen, ein Mützenmeer in den Fußgängerzonen: Im ZOE kann der Winter kommen.
Eingeschneit und freigeschaufelt, zugefroren und rumgerutscht? Was ist Ihr ganz persönlicher (unfreiwillige) Autofahrer-Winter-Härtetest?
1 Quelle: www.renault.com.
2 Nach NEFZ homologierte Reichweite 240 km. Der NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ist ein standardisiertes europäisches Emissions- und Verbrauchsmessverfahren für Verbrennungs- und Elektrofahrzeuge und dient zu Vergleichszwecken. Auf dem Rollenprüfstand wird dreimal ein innerstädtischer Zyklus (ECE-15) gefahren und einmal ein außerstädtischer. Der Durchschnitt aller vier Zyklen ergibt die Reichweite nach NEFZ. Faktoren wie Fahrweise, Geschwindigkeit, Topografie, Zuladung, Außentemperatur und Nutzungsgrad elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite. Die meisten Faktoren können vom Fahrer beeinflusst und sollten zugunsten maximaler Reichweite stets berücksichtigt werden.
3 Quelle: www.zoepionierin.de.
4 Quelle: www.zoepionierin.de.
(Stand 12/2015, Irrtümer vorbehalten)