François Farion weiß, was Kunden lieben. Für den Renault Blog lässt sich der Design-Chef für Farben und Materialien der Renault Gruppe in die Karten schauen, spricht über aktuelle und kommende Design-Trends und gibt exklusive Ausblicke auf kommende Modelle von Renault – wie zum Beispiel den neuen Clio.
Ehe sich François Farion seiner Leidenschaft für das Automobil zuwandte, beschäftigte er sich aus anderen Blickwinkeln mit Design. Er entwickelte Logos, später auch Büromöbel und anderes mehr. Seit 2018 treibt er bei der Renault Gruppe die Evolution des Designs von Farben und Materialien weiter voran. Spannende Zeiten, denn mit den Themen Elektrifizierung und autonomes Fahren der Zukunft steht die Automobilindustrie aktuell vor einer technischen Revolution – das eröffnet natürlich auch für das Design ganz neue Chancen und Möglichkeiten. Renault ist in Europa Marktführer bei Elektrofahrzeugen und gibt sowohl bei der E-Mobilität als auch beim autonomen Fahren mächtig Gas.
Seit 2009 entwickelte Renault unter Federführung von Chefdesigner Laurens van den Acker eine neue Designstrategie. Diese prägte nicht nur zahlreiche Aufsehen erregende Concept Cars, sondern ziert inzwischen auch die komplette Modellpalette der Marke. Parallel vollzog sich ein revolutionärer Wandel im Innenraum. „Das gilt für die Technologie ebenso wie für Materialien“, sagt Farion. Für die Innenräume künftiger Modelle entwickelte das Design-Team neue Ideen und Konzepte. „Das Ergebnis werden wir erstmals im neuen Clio sehen, der 2019 debütiert – und natürlich in den künftigen Modellen von Renault. Wir arbeiten an allen Stellen, an denen der Mensch direkt mit den Materialien in Berührung kommt und machen uns Gedanken über die Integration der Displays sowie der Beleuchtungselemente in das Interieur“. Ein geradezu häuslicher Komfort erscheint Farion erstrebenswert, „weil wir immer mehr Zeit in unseren Autos verbringen.“
Die wichtigsten Design-Trends: Zweifarbigkeit, Metalle, Individualisierung
Der Designer lässt sich von Ausstellungen aller Art inspirieren, liebt die Fotografie, Autos und Motorräder, fährt gerne Fahrrad und ist ein Hi-Fi-Fan. Aus allen aktuellen Trends pickt er drei heraus, denen er eine besonders große Bedeutung beimisst: Erstens die Andersfarbigkeit von Dach und Fahrzeug, die sich bereits bei aktuellen Renault Modellen wie dem Captur großer Beliebtheit erfreut. Zweitens sieht er bei metallischen Dekors einen Trend zu wärmeren Farben sowie zu haptisch weicheren Materialien im Innenraum. Bronze, Titan, Kupfer und Messing lösen Stahl und Aluminium ab. „Ähnliches gilt für Chrom, der jetzt eine seidenmatte Oberfläche erhält, die weicher reflektiert und berührungsfreundlicher ist.“ Als dritten wichtigen Trend nennt Farion die zunehmende Individualisierung von Fahrzeugen. Schon jetzt nutzen Kunden bei Renault sehr gerne die Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten – angefangen bei speziellen Stripings über sportlich-elegante Leichtmetallräder bis hin zu attraktiven Farbkombinationen für Karosserie und Innenraum.
Farben, die in Erinnerung bleiben
Die Frage, ob ein Design gelungen ist, beantwortet letztlich der Kunde. Wenn sich möglichst viele Menschen angesprochen fühlen, schlägt sich dies natürlich in den Verkaufszahlen des jeweiligen Modells nieder. „Aber auch ein für Renault Kunden unerwartetes Design, das viele Jahre in Erinnerung bleibt, kann durchaus erfolgreich sein“, betont der Chef der Farbenwelt und nennt als aktuelle Beispiele die optionale Lackierung in Honig-Gelb für den neuen Renault Scénic oder die beliebten farbigen Easy-Life-Schubfächer im Beifahrerraum des Captur. Mit solch erfreulichen Blickfängen hat Renault den von Grautönen, Schwarz und Weiß dominierten Automobilmarkt belebt – und natürlich auch die eigene Marke.
Dabei kann die Entwicklung einer neuen Exterieur-Farbe bis zu 18 Monate in Anspruch nehmen. Felgenfarben sind besonders anspruchsvoll und erfordern spezielle Tests, weil die Räder extremen Belastungen standhalten müssen. Das gleiche gilt für Oberflächen, die großer Hitze ausgesetzt werden. Ein halbes Jahr vor der Präsentation eines neuen Fahrzeugs muss das Team um François Farion seine Arbeit abgeschlossen haben, damit der Testbetrieb im Werk beginnen kann.
Renault Twingo: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 5,8-4,7; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 132-108. Energieeffizienzklasse: E.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault Clio: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 5,0-3,9; CO2-Emissionen kombiniert g/km: 113-104. Energieeffizienzklasse: B.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault Captur: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 5,6-4,2; CO2-Emissionen kombiniert g/km: 128-111. Energieeffizienzklasse: C.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault Scénic: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,1-4,8; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 146-127. Energieeffizienzklasse: B.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse, klicken Sie HIER.
Renault Espace: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 7,4-5,6; CO2-Emissionen kombiniert g/km: 168-147. Energieeffizienzklasse: C.* (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Renault Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.
(Stand 02/2019, Irrtümer vorbehalten)