Renault gibt Gas beim autonomen Fahren

  • Autonome Fahrzeuge laufen bei Renault auf Hochtouren

Selbstfahrende Autos werden schon in wenigen Jahren auf unseren Straßen unterwegs sein. Zu dieser Entwicklung leistet Renault einen großen Beitrag und will gemeinsam mit Kooperationspartner Nissan bis 2020 mehr als zehn Modelle mit autonomen Fahreigenschaften auf den Markt bringen. Diesem Ziel ist Renault mit dem neuen Joint Venture „Autonomous Vehicle Simulation“ (AVS) einen weiteren Schritt näher gekommen.

Renault und Oktal – das ist eine starke Partnerschaft. Die beiden Innovationstreiber haben bereits bei der Entwicklung der weltweit führenden Simulationssoftware SCANeRTM zusammengearbeitet, die äußerst realitätsnahe Tests autonomer Autos in einer virtuellen Umgebung ermöglicht. So können selbstfahrende Fahrzeuge in kurzer Zeit virtuell eine große Anzahl an Kilometern zurücklegen und den Entwicklungsprozess beschleunigen – bei hoher Verlässlichkeit der Testergebnisse.

Oktal ist ein Subunternehmen der Sogeclair Aerospace GmbH, die sich auf Entwicklungen zukunftsweisender Hightech-Produkte in der Luft- und Raumfahrttechnik spezialisiert hat. Mit dem neu gegründeten Joint Venture „Autonomous Vehicle Simulation“ (AVS) wollen Renault und Oktal dem Forschungsbereich der Simulationssoftware einen zusätzlichen Schub verleihen.

„Dieses Joint Venture ist ein wichtiger Baustein in der Strategie der Renault Gruppe, das Fahrzeug der Zukunft zu entwickeln: Dieses fährt elektrisch, vernetzt und autonom“,  sagt Gaspar Gascon, Executive Vice President im Bereich Product Engineering der Renault Gruppe.

Mit diesem Joint Venture baut Renault seine Partnerschaften zur Erforschung und Entwicklung autonomer Fahrzeuge weiter aus. Seit September 2016 arbeitet Renault gemeinsam mit Microsoft an der Integration der Cloud-Technologie Azure in die reale Verkehrswelt. Das neue Angebot soll die Navigation verbessern, den Fahrzeugstatus überwachen, drohende Unfälle frühzeitig erkennen und die Digitalisierung vorantreiben. So können Insassen zum Beispiel Smartphones, Tablets und andere mobile Endgeräte noch effektiver in ihrem Fahrzeug nutzen.

Darüber hinaus hat Renault gemeinsam mit dem Autobahnbetreiber Sanef bereits zahlreiche Praxistests absolviert und Autos zur Selbstfahrt auf die Autobahn A13 in der Normandie geschickt. Renault Fahrzeuge spulen bereits seit Juni 2016 zahlreiche Testkilometer ab und liefern damit wichtige Erkenntnisse zum Ausbau einer vernetzten Infrastruktur. Die Autos kommunizieren untereinander, um Kollisionen zu vermeiden und mögliche Ausweichrouten festzulegen. Weiterhin tauschen sie digitale Daten mit ihrer Umgebung aus und können zum Beispiel selbständig Gebühren an Mautstationen entrichten. Auch Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer sowie Hindernisse werden dank modernster Sensortechnologien frühzeitig erkannt.

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(Stand 07/2017, Irrtümer vorbehalten)

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