Supertest Renault MEGANE R.S. TROPHY-R: „Grandiose Fahrmaschine“

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Renault Mégane R.S. TCe 300, Benzin, 221 kW: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 10,2; außerorts: 6,5; kombiniert: 7,9; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 180.* Effizienzklasse: E. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.

Im Supertest des Fachmagazins sport auto stellt sich der Mégane R.S. Trophy-R einer der extremsten Prüfungen überhaupt.1 Die Journalisten jagen mit dem Kompaktsportler im Renntempo durch die „Grüne Hölle“ des Nürburgrings und über den GP-Kurs von Hockenheim. Das Ergebnis des Testers ist eindeutig: „Selten hat mich ein Fronttriebler derart begeistert!“

Leben am Limit. Ideallinie statt Linienbus. Querdynamik statt Querflöten-Unterricht. Immer auf der Jagd nach der letzten Hundertstelsekunde. Genau dafür entstand der Mégane R.S. Trophy-R in den heiligen Hallen von Renault Sport, der bekannten Motorsportdependance von Renault. 221 kW (300 PS) stark und konsequent auf Leichtbau getrimmt. Kurzum: Der Traum eines jeden Sportfahrers.

Wirklich? Denn für echte Dynamik-Jünger steht fest: Bevor sich ein Fahrzeug den Titel „Sportwagen“ anheften darf, muss es eine ganz bestimmte Härteprüfung bestehen – den Supertest des Fachmagazins sport auto. Zum Testprogramm zählt neben dem Grand Prix-Kurs von Hockenheim unter anderem auch die legendäre Nordschleife des Nürburgrings.

Supertest von sport auto: Der Renault MEGANE R.S. TROHY-R jagt über die Nordschleife

In der 20,6 Kilometer langen „Grünen Hölle“ treten sämtliche Stärken – aber auch die Schwächen – eines jeden Probanden gnadenlos ans Tageslicht. Okay, dass der Mégane R.S. Trophy-R die wohl härteste Rennstrecke der Welt bravourös meistert, stellte er bereits bei seiner erfolgreichen Rekordfahrt unter Beweis. Damals saß Renault Testfahrer Laurent Hurgon am Steuer. Aber was sagt der unabhängige Testredakteur von sport auto zum französischen Leichtbauflitzer?

Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme ist der Experte von den Ingredienzien dieses Vollgas-Menüs beeindruckt: „Das Ergebnis: eine Art Markenpokal-Rennwagen mit Straßenzulassung, der mit Keramikbremsanlage, Carbon-Rädern und Kohlefaser-Motorhaube mit NACA-Öffnungen eher an einen rassigen Sportwagen als an ein Kompaktmodell mit Vorderradantrieb erinnert.“ Darüber hinaus zieht der Supertest-Kandidat den Profi mit „perfekter Verarbeitung“ und seiner ebenso leichten wie akustisch betörenden Titan-Abgasanlage in seinen Bann.

Renault MEGANE R.S. TROPHY-R treibt dem Tester die Freudentränen ins Gesicht

Apropos Leichtigkeit des Seins: Wie kaum ein anderes Fahrzeug dieser Klasse setzt der Mégane R.S. Trophy-R auf Leichtbau. Im Supertest bringt ihm das ein Extralob ein: „Der Trophy-R ist 122 Kilo leichter als der normale Trophy (…). Mein Respekt! So verbissen specken sonst nicht mal die Großen der Sportwagen-Szene ab.“

Beste Voraussetzungen also für eine extrem schnelle Runde. Mögen die Nordschleifenspiele beginnen. Schon gleich zu Beginn des traditionsreichen Eifel-Kurses – im sogenannten Hatzenbachbogen – lässt der Mégane R.S. Trophy-R im Supertest Dynamiker-Herzen höher schlagen: „154 km/h sind eine Ansage!“, konstatiert der Redakteur. Die Faszination Mégane R.S. Trophy-R hat ihn sofort gepackt: „Freunde der Querdynamik – es ist einfach herrlich, dass man vom ersten Meter an mit dem Extrem-Mégane attackieren kann. Dabei glänzt er mit seiner perfekten Mischung aus Agilität und Stabilität.“ Und sie lässt ihn auch so schnell nicht mehr los: „Präzise Gassenführung, kurze Schaltwege – Freudentränen marsch! Traumhaft, wie flink der Schaltstock beim Nordschleifen-Ritt durch die Gassen tanzt.“

221 kW (300 PS) und konsequenter Leichtbau: Viel Lob von sport auto

Weiter geht die wilde Zeitenhatz über die Nordschleife des Nürburgrings. Flugplatz, Schwedenkreuz, Fuchsröhre… der Mégane R.S. Trophy-R krallt sich in den Asphalt und bleibt trotz des hohen Tempos stoisch auf Kurs. „Egal ob beim Anbremsen, bei Lastwechseln oder bei zackigen Einlenkbewegungen – die Hinterachse hat jederzeit einen agilen Hüftschwung drauf. Das Eigenlenkverhalten wird jedoch zu keinem Zeitpunkt im Grenzbereich kritisch“, lobt der Tester. Das ist auch gut im Onboard-Video zum sport auto-Supertest mit dem Mégane R.S. Trophy-R erkennbar.

Das Ergebnis: Auf der Nürburgring-Nordschleife durchbricht der Mégane R.S. Trophy-R im Supertest die Acht-Minuten-Schallmauer und brennt eine Zeit von 7.55 Minuten in den Asphalt. Entsprechend überwältigt fällt nach dieser Glanzvorstellung auch das Fazit des Testers aus, der den Trophy-R als „grandiose Fahrmaschine“ adelt: „Egal ob auf der Rennstrecke oder auf der Landstraße – der französische Kompaktsportler packt dich mit Agilität, Klang und Charakter. Selten hat mich ein Fronttriebler derart begeistert!“

Ein schöner Schluss, den wir sehr gerne genau so stehen lassen.

* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Renault Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.

1 Quelle: sport auto, Heft 6/2020 vom 14.5.2020

(Stand 9/2020, Irrtümer vorbehalten)

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