Die Kraftstoffpreise befinden sich seit einigen Monaten im Höhenflug und es sieht nicht so aus, als würden sie in absehbarer Zeit wieder fallen. Daher ist es wichtiger denn je, Sprit zu sparen, damit die Tankrechnung bezahlbar bleibt. Wir zeigen, wie das geht, und stellen einige Ideen vor, wie Sie bares Geld sparen und gleichzeitig mobil bleiben können.
Die einfachste Lösung, den steigenden Kraftstoffkosten ein Schnippchen zu schlagen, wäre natürlich, weniger Auto zu fahren. Doch die individuelle Mobilität ist ein hohes Gut, und wohl jeder, der ein Auto bewegt, weiß die Freiheit zu schätzen, jederzeit zu jedem beliebigen Ziel zu fahren. Schauen wir also mal, wie sich beides – eine selbstbestimmte Mobilität und kostengünstiges Autofahren – auf einen Nenner bringen lässt.
Wer die Sorge um schwankende Kraftstoffpreise ein für allemal hinter sich lassen möchte, der ist mit dem Wechsel auf ein reines Elektroauto optimal bedient. Alle Weichen sind auf Elektromobilität gestellt – warum also nicht jetzt wechseln und ab sofort sparen? Eine Studie der Verbraucherzentrale Bundesverband mit europäischen Partnern im Sommer 2021 ergab: Bei einem Mittelklassefahrzeug mit Elektroantrieb sparen Erstkäufer gegenüber einem Benziner in vier Jahren rund 29 Prozent oder 11.000 Euro an Kosten.1 Und auch der ADAC stellt fest, dass E-Autos oft überraschend günstig fahren.2 Außerdem lassen sich die Elektroautos von Renault sehr einfach und kostengünstig laden.
Kraftstoffpreise: mit Plug-in-Hybridmodellen 75 Prozent weniger zahlen
Andere Option: Wer sich nur noch halb so viel über hohe Spritpreise ärgern möchte, greift zum Plug-in-Hybrid. Der Renault Mégane E-Tech Plug-in 160 beispielsweise benötigt mit kombiniert 1,2 l/100 km nur rund 25 Prozent des Spritbedarfs seiner Brüder mit Benzinmotor (Renault Mégane TCe 160 EDC, Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2 l/100 km) oder Dieselaggregat (Renault Mégane BLUE dCi 115, Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,0 l/100 km).3 Auch die Kombiversion Mégane Grandtour und der schicke Crossover Captur stehen als Plug-in-Hybridmodelle zur Wahl.
Niedrige Kraftstoffpreise finden: Benzinpreis-Apps nutzen und abends tanken
Eine gute Hilfe, um die niedrigsten Kraftstoffpreise der näheren Umgebung aufzuspüren, bieten Benzinpreis-Apps für Smartphone. Sie zeigen die Preise rund um den jeweiligen Standort an und kennzeichnen idealerweise die günstigsten Tankstellen. Die besten Nutzerbewertungen erzielen aktuell „Clever Tanken“ und „Benzinpreis-Blitz“.4 Auch Google Maps bietet diesen Service: Einfach die App aufrufen und „tanken“ ins Suchfeld eintragen. 5
Natürlich können Sie sich bei der Gelegenheit gleich ins benachbarte Ausland navigieren lassen, um beim Tanken zu sparen. Das bekannteste Sprit-Eldorado ist Luxemburg, auch in Polen, Tschechien und Österreich stehen geringere Preise an den Zapfsäulen als in Deutschland.6 Ob sich Tanktourismus allerdings lohnt, muss jeder für sich ausrechnen.
Einen großen Einfluss auf die Tankrechnung hat erfahrungsgemäß die Uhrzeit, zu der Sie Kraftstoff nachfüllen. Eine Analyse des ADAC zeigt: Allein durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts lässt sich viel Geld sparen. Im Tagesverlauf eher moderat sehen die Preisschilder zwischen 18 und 19 Uhr bzw. 20 und 22 Uhr aus. Benzin liegt dann nicht selten sieben Cent je Liter unter dem Tageshoch, bei Diesel beträgt die Differenz nach ADAC-Berechnungen immerhin rund 6,50 Cent je Liter.7
Bei den „günstigsten“ Wochentagen sind sich die Experten uneins: Die einen schwören auf den Samstagabend, andere empfehlen, Zapfsäulen am Wochenende zu meiden.
Kluges Fahrverhalten spart große Mengen Kraftstoff
Doch nicht nur beim Tanken lässt sich Geld sparen, auch eine clevere Fahrweise bringt bare Vorteile. Wer einige Spritspar-Tipps berücksichtigt, kann den Kraftstoffverbrauch spürbar reduzieren. Wichtigste Empfehlung: Fahren Sie vorausschauend und lassen Sie Ihr Auto so oft wie möglich mit gleichmäßigem Tempo rollen. Ständiges Beschleunigen und Bremsen vernichtet unnötig viel Energie. Wenn beschleunigt wird, sollten Sie frühzeitig hochschalten und die Gänge nicht ausdrehen.
Auf der Autobahn bestimmt die Geschwindigkeit maßgeblich über den Verbrauch. Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseauto um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt.8
Weitere Spritspar-Tipps: Bringen Sie Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion – schlecht gewartete Fahrzeuge verbrauchen mehr Kraftstoff. Notieren Sie, wie viel Kraftstoff Sie für welche Distanz gebraucht haben – so spüren Sie schnell, was effizientes Fahren bringt. Nehmen Sie an einem Spritspar-Training teil – die Kosten dafür haben Sie nach kurzer Zeit wieder hereingeholt.
Sie sehen: Wir sind den steigenden Kraftstoffpreisen nicht schutzlos ausgeliefert. Nutzen wir also die Möglichkeiten, das Autofahren weiterhin zu genießen und dabei zu sparen.
Renault Megane E-Tech Plug-in 160, Plug-in Hybrid, 116 kW: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 1,2; Stromverbrauch kombiniert (kWh/100km): 13; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 27 (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse A+++.
Renault Megane TCe 160 EDC, Benzin, 116 kW: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 6,5; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,2; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 119 (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse B.
Renault Megane BLUE dCi 115, Diesel, 85 kW: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 4,5; außerorts: 3,6; kombiniert: 4; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 104 (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse A.
Renault Megane Grandtour: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,5-1,3; Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 13,0-0,0; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 125-29 (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse: B-A+++.
Renault Captur: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,7-1,5; Stromverbrauch kombiniert (kWh/100 km): 13,2-0,0; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 130-28 (Werte nach NEFZ)**. Energieeffizienzklasse: C-A+++.
*, ** Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und z.B. der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist: https://bit.ly/Hinweis-DAT
1 www.vzbv.de (pdf, 0,7 MB)
2 ADAC Kostenvergleich
3 www.renault.de
4 play.google.com
5 maps.google.com
6 www.handelsblatt.com
7 ADAC Tagesvergleich
8 www.mobile.de
(Stand 05/2022, Irrtümer vorbehalten)
