Das Wetter ist winterlich und die Temperaturen sind eisig. Es ist nicht nur für Mensch und Tier ungemütlich. Auch Autos sind während der kalten Jahreszeit besonderen Belastungen ausgesetzt – etwa durch Streusalz, Schmutz und Nässe. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Fahrzeug bestmöglich schützen.
Von Kiel bis Kempten sorgen in den Wintermonaten ganze Flotten von Streufahrzeugen dafür, dass der Verkehr bei Glätte nicht zum Erliegen kommt. Keine Frage: Ohne den heldenhaften Winterdienst, der schon des nächtens Schnee und Eis mit Auftausalz zu Leibe rückt, würde zwischen November und März so mancher ins Rutschen kommen. Doch das versprühte Salzgemisch kann zu unschönen Nebenwirkungen führen. Bei Fahrzeugen, deren Lack bereits vorgeschädigt oder angegriffen ist – etwa durch Steinschläge oder Kratzer – dringt das Salz möglicherweise bis in die tiefen Blechschichten der Karosserie vor und führt dort mittelfristig zu Rostbildung.
Natürlich profitieren bereits alle Renault Modelle von vollverzinkten Karosserien sowie besonders hochwertigen Lackierungen und sind somit bestmöglich gegen Witterungseinflüsse und Salz geschützt. Doch aufgewirbelte Steine, Parkrempler und andere Blessuren sind sogar für den besten Schutzschild eine echte Herausforderung. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Auto im Winter bestmöglich vor Rost schützen.
1. Wasser marsch: Autowäsche und Unterbodenschutz
Gönnen Sie Ihrem Fahrzeug regelmäßig einen Besuch in der Waschstraße. Dadurch befreien Sie die Karosserie von Schmutz und Salz. Wichtig: Achten Sie dabei auf eine intensive Vorwäsche. Wenn gröbere Schmutzpartikel auf dem Lack verbleiben, kann dies im „Hauptwaschgang“ zu Kratzern führen. Bei vielen modernen Waschstraßen reinigen sogenannte Textillappen die „Haut“ des Autos besonders schonend. Von Zeit zu Zeit ist auch eine Unterbodenwäsche empfehlenswert. Sie verhindert, dass sich Salzreste und Dreck festsetzen können und beugt so ebenfalls möglicher Rostbildung vor.
Tipp: Lassen Sie den Unterboden Ihres Autos regelmäßig von einem Fachmann kontrollieren.1 Natürlich sind alle Renault Modelle ab Werk dank Unterbodenschutz bestmöglich vor unangenehmen Überraschungen geschützt. Allerdings können Beschädigungen – zum Beispiel durch hochgewirbelte Steine oder infolge eines Aufsetzens des Fahrzeugs – dem Rost eine Angriffsfläche bieten.
Nach jeder Wäsche sollten Sie unbedingt die Dichtungsgummis trocknen und bei Bedarf nachfetten. Das verhindert, dass die Türen bei Minustemperaturen zufrieren. Die passende Gummipflege erhalten sie bereits für kleines Geld bei Ihrem Renault Händler.
2. Freie Bahn: Regelmäßig Ablaufkanäle säubern
Die einfachste Möglichkeit, um Ihr Auto auf den Winter vorzubereiten: Befreien Sie regelmäßig alle Ablaufrinnen und Karosserieritzen inklusive des Schiebedachs von Laub und Schmutz. Gerade während der Herbstmonate sammeln sich hier sowie zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe Blätter und andere Überbleibsel an.2 Sind dadurch die Ablaufkanäle verstopft, sucht sich das Wasser seinen eigenen Weg, was im schlimmsten Fall zu Rostbildung an unlackierten Stellen führen kann.
Tipp: Auch die kleinen Löcher an der Unterseite der Türen sollten regelmäßig gereinigt werden, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann.
3. Glänzendes Ergebnis: Politur und Wachs für Top-Schutz
Durch Witterung und Schadstoffe in der Luft sind Autolacke Tag für Tag großen Belastungen ausgesetzt. Im Winter kommen Salz und Schneematsch hinzu. Daher lohnt es sich, die Schutzschicht in regelmäßigen Abständen mit speziellen Autowachsen zu erneuern. Spendieren Sie Ihrem Fahrzeug vor und nach den Wintermonaten zunächst eine ausgiebige Wäsche. Perlt das Wasser nicht mehr vom Lack ab, sollten Sie die Wachsschicht erneuern.3
Tipp: Für die Glasscoat-Oberflächenversiegelung mit einer speziellen Polymer-Schutzschicht geben Sie Ihren Renault am besten in die Hände unserer geschulten Expert/-innen. Das spart Ihnen Arbeit und Sie erfreuen sich möglichst lange am glänzenden Ergebnis.
Last but not least verraten wir Ihnen nützliche Tipps, wie Sie Ihre Scheiben und Türschlösser enteisen.
1 Quelle tz.de
2 Quelle mobile.de
3 Quelle autowerkstatt.de
(Stand 01/2024, Irrtümer vorbehalten)