Formel 1 in Mexiko: Alpine F1 Team freut sich auf die Fiesta mit den Fans

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Der Große Preis von Mexiko gilt als größter Publikumsmagnet und Stimmungs-Highlight der Formel 1-Saison. Auf dem Kurs mit der spektakulären Stadion-Durchfahrt will das Alpine F1 Team seine Serie an Punkteergebnissen fortsetzen.

Das Autodromo Hermanos Rodriguez, benannt nach den berühmtesten mexikanischen Rennfahrern Pedro und Ricardo Rodriguez blickt auf eine lange und stolze Historie zurück. Schon zwischen 1962 und 1970 fanden auf der Strecke in der mexikanischen Hauptstadt Grand Prix-Rennen statt, zwischen 1986 und 1992 startete die Königsklasse erneut auf dem Kurs, der damals vor allem durch die ultraschnelle 180-Grad-Kurve „Peraltada“ berühmt wurde.

Beim Umbau auf das aktuelle Layout, das seit 2015 gefahren wird, wurde dieses außergewöhnliche Strecken-Highlight aus Sicherheitsgründen gestrichen. Dafür weist das jetzt 4,850 Kilometer lange Autodromo eine andere spektakuläre Besonderheit auf: Eine neue Kurvenpassage führt durch einen Stadionkomplex, der Platz für 42.000 Zuschauer bietet und eine einzigartige Atmosphäre erzeugt. Die Strecke gilt heute als zweitschnellster aktueller Formel 1-Kurs hinter Monza – die Autos erreichen Topspeeds von über 360 km/h.

Esteban Ocon liebt die Fiesta-Stimmung rund um das Rennwochenende

„Seit Mexiko wieder im Formel 1-Kalender steht, gehört es zu den beliebtesten Rennen. Die Fans hier sind großartig, und die Veranstaltung und die Atmosphäre sind immer ziemlich verrückt und cool zu erleben“, beschreibt Alpine F1-Pilot Esteban Ocon. „Am liebsten fahre ich durch das vollbesetzte Stadion. Das fühlt sich fast surreal an und wird nie langweilig. Ich komme generell gerne nach Mexiko-Stadt. Das Umland ist wunderschön und du spürst die Fiesta-Stimmung, sobald du in der Stadt ankommst. Die Strecke ist schön zu fahren, und durch die Höhenlage fühlt sich das Auto ganz anders an als auf jedem anderen Kurs. Die dünne Luft wirkt sich auf das Fahrverhalten des Autos aus, da es weniger aerodynamischen Grip aufbaut. Deswegen ist das Rennen auch körperlich anspruchsvoller.“

Pierre Gasly beschreibt das einzigartige Verhalten der Autos in der Höhenluft

Auch Ocons Teamkollege Pierre Gasly findet: „Das Autodromo Hermanos Rodriguez ist eine interessante Strecke und wegen der Höhenlage eine ganz besondere Herausforderung. Wir fahren Flügel mit hohem Abtrieb, trotzdem fühlt sich das Auto immer noch leicht an. Für das 1. Freie Training übergebe ich meinen A523 an unseren Ersatzfahrer Jack Doohan und freue mich auf seinen Beitrag zum Rennwochenende, denn er wird einige wichtige Sachen ausprobieren. Mein Ziel lautet: ab dem 2. Freien Training sofort voll da zu sein und mich schnell auf die speziellen Bedingungen einzustellen. Wir brauchen wieder ein so starkes Wochenende wie in Austin. Ich fühle mich bereit für diese Herausforderung. Es wird ein langes und sehr hartes Rennen, aber ich freue mich auf ein positives Wochenende, an dem ich unsere Serie an Punkteplatzierungen fortsetzen möchte.“

(Stand 10/2023, Irrtümer vorbehalten)

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