Neuer Renault Captur: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 5,6 – 3,6; CO2-Emissionen kombiniert g/km: 127 – 95. *
Als seine Freundin Julia ihn verlässt, geht Lucas die Lösung des Problems recht pragmatisch an: Statt lang zu trauern, fährt der junge Mann auf direktem Weg zur nächsten Speed-Dating-Veranstaltung. Als er dort einer ihm auf Anhieb sympathischen weiteren Julia begegnet, haben sich viele seiner Sorgen bereits in Wohlgefallen aufgelöst – immerhin hat das „Julia“-Tatoo auf seinem Unterarm damit weiterhin eine gewisse Daseinsberechtigung …
Dies ist in Kurzfassung die Handlung der mit einem großen Augenzwinkern erzählten Geschichte in dem Werbespots „Tatoo Ink Love“ für den neuen Renault Captur. Der passende Claim dazu: „Take the alternative road.“ Einfach mal einen anderen Weg beschreiten. Dies gilt in gewisser Weise auch für den Soundtrack. Denn untermalt wird der Spot von dem weltberühmten Hit „I will survive“ (Ich werde überleben), und zwar in der Version der kalifornischen Rockband Cake aus dem Jahr 1997. Diese Variante passt mit den harten Gitarrenriffs und dem unnachahmlich unaufgeregten Gesang des Frontmannes John McCrea besonders gut zu der im Werbespot erzählten Geschichte des verlassenen Lucas. Andersrum kann man sich Lucas auch gut in der Rolle des mit pedantischer Gleichgültigkeit Strafzettel verteilenden Verkehrspolizisten aus dem Cake-Musikvideo vorstellen.
1978: Ein Lied erobert die Welt
Im Original stammt der Song von Gloria Gaynor, einer der größten Disco-Stars der späten 1970er. Diese Version von 1978 kommt im typischen Sound der Zeit und der Musikrichtung nicht nur sehr viel melodischer und peppiger daher, sondern der Song zeichnet auch die fürs Verlassenwerden häufig so typische Entwicklung nach. Denn während Gaynors Stimme zu Beginn noch ein wenig zurückhaltend und niedergeschlagen klingt, wird sie zum Ende der rund drei Minuten immer kräftiger, entschlossener, ja fast schon wütender.
Interessant, weil zum Thema absolut passend sind übrigens zwei Anekdoten rund um die Entstehung des Songs. So soll dem Songwriter Dino Fekaris die Idee zu dem Lied einige Jahre zuvor gekommen sein: Gerade von seinem langjährigen Arbeitgeber Motown Records gekündigt sah er eines Abends in all seiner Niedergeschlagenheit im Fernsehen, wie eines seiner Werke als Titelmusik für einen neuen Film vorgestellt wurde. „Ich wusste in diesem Moment, dass sich die Dinge gut für mich entwickeln würden. Ich sagte mir: ‚Ich werde überleben. I will survive!‘“ Gloria Gaynor ihrerseits musste vor der Aufnahme wegen einer Rückenverletzung sechs Monate im Krankenhaus verbringen und noch im Studio ein Korsett tragen – und hatte vor diesem Hintergrund sicher ihre ganz eigene Motivation die Geschichte des Wiederaufstehens zu erzählen.
Weiter, immer weiter – und ein Ende ist nicht in Sicht
Auch der Song selbst hat sich sein eigenes grundlegendes Motto offensichtlich zu Herzen genommen. Wie sonst ist zu erklären, dass er es seit seinem Erscheinen, als er sowohl in den USA wie auch in Großbritannien bis an die Spitze der Charts klettere, in jedem Jahrzehnt mindestens einmal immer wieder in die Top 100 der Hitparade schaffte? Die R&B-Sängerin Safire enterte mit ihrer Version im Dezember 1989 die Hitparade und kletterte in den USA bis auf Platz 53. Jazz-Röhre Chantay Savage schaffte es mit ihrer Interpretation 1996 sogar bis auf Position 24. In 2009 sangen sich die Pussycat Dolls mit ihrem „Hush Hush; Hush Hush“, das von „I will survive“ nicht nur thematisch inspiriert ist, sondern dieses auch prominent zitiert, bis auf Platz 73. Und 2011 kam die bemerkenswerte Verschmelzung von Gloria Gaynors Superhit mit „Survivor“ von Destiny’s Child, dargeboten von den Schauspielern der TV-Gassenhauerserie „Glee“, bis auf Rang 51.
Und die Reise durch die Geschichte von „I will survive“ könnte noch um einiges weitergehen. Viele bekannte und nicht so bekannte Künstler haben sich schon an dem Hit versucht; unter Diana Ross, Selena, Gladys Knight, und, und, und … Welches ist Ihre Lieblingsversion?
* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Renault Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.
(Stand 08/2017, Irrtümer vorbehalten)