Elf Länder, null Emissionen: Europa-Trip im Renault ZOE

  • Im ZOE auf die Langstrecke in Europa

So viel wird über dieses Thema gesagt, geschrieben und manchmal gestritten: Sind Elektroautos auch langstreckentauglich? Und lässt sich damit ein „ganz normaler“ Urlaub machen? Drei junge Franzosen wollten sich nicht länger auf die Aussagen anderer Menschen verlassen, sondern es selbst herausfinden. Also machten sich Edwin Nguyen, Louis Duplan und Iulia Dobrescu, Mitbegründer von The European Electrip, im Renault ZOE auf Tour durch Europa. Und lernten viel Neues …
Fans des lokal emissionsfreien Autofahrens waren Iulia, Louis und Edwin schon zuvor. Doch immer wieder ärgerten sie sich, wenn ihnen die angeblich zu geringe Reichweite eines Elektroautos vorgehalten wurde. Kurz entschlossen planten sie eine Tour durch halb Europa, um zu beweisen: Dieser Faktor ist längst kein Thema mehr – und jeder kann ohne Abstriche an seiner individuellen Mobilität auf ein Elektroauto umsteigen.

Renault stellte ihnen für den Selbstversuch einen ZOE zur Verfügung. Der kompakte Fünftürer steht in zwei Motor- und Batterievarianten zur Wahl: Das bekannte R90-Aggregat mit 68 kW (92 PS) lässt sich wahlweise mit der 22 kWh großen Standardbatterie oder mit dem Z.E.1 40 Paket kombinieren. Letzteres beinhaltet die Batterie mit 41 kWh Kapazität, welche eine Reichweite von 316 Kilometern im realitätsnahen WLTP Zyklus ermöglicht. Der kürzlich neu eingeführte R110-Motor mit 80 kW (108 PS) wird grundsätzlich mit der „größeren“ Batterie ausgeliefert.

Mit dem ZOE entlang des Mittelmeers und nach Südosteuropa

Ein Aktionsradius, der für praktisch jede Tour ausreicht. Aber auch genug für den European Electrip? Iulia Dobrescu, Edwin Nguyen und Louis Duplan waren fest davon überzeugt und starteten zur ersten Etappe von ihrer Heimatstadt Lille nach Orleans. Über Toulouse gelangten sie nach Montpellier, wo sie direkt vor ihrem Apartment eine Strom-Ladesäule vorfanden. Während der ZOE „auftankte“, gönnten sich die Freunde ein Bad im Mittelmeer. Dann folgten Marseille, St. Tropez, Genua – alle drei Stationen im perfekten Abstand von etwa 200 Kilometern, nach denen der ZOE jeweils nachladen durfte. Nach Stopps im malerischen Portofino und der Mode-Metropole Mailand gondelte das Trio gemütlich durch Venedig. Die 240 Kilometer nach Ljubljana waren für den ZOE nur ein Katzensprung. Ladestationen standen auch in der slowenischen Hauptstadt reichlich bereit – „gleich vier innerhalb von 200 Metern“, wie Iulia begeistert twitterte.2 Nach einer Woche auf Achse luden die drei Elektro-Touristen an Tag acht der Reise ihre eigenen Akkus bei einer Kanufahrt im nahe gelegenen Triglav National Park auf. Sowohl das Parken als auch das Nachladen des ZOE am Infozentrum des Parks waren kostenlos!

Elektroauto aufladen in Deutschland am einfachsten

Weiter ging der Trip über Zagreb, Wien, Bratislava, Budapest und Prag Richtung Deutschland. Kurz vor Erreichen der Sächsischen Schweiz dann ein Meilenstein – der Reisekilometerzähler sprang auf die Zahl 5.000 um. Und noch etwas fiel ihnen auf: „In Deutschland ist das Aufladen definitiv am einfachsten“, notierten Iulia, Louis und Edwin in ihrem Reise-Tweet. Nach einer Übernachtung in Leipzig brachen sie ins elfte Land ihrer Tournee auf: die Niederlande mit der lebendigen Europastadt Maastricht.

Zurück in Lille zogen die Mitbegründer von The European Electrip Bilanz: In 25 Tagen hatten sie 6.140 Kilometer rein elektrisch abgespult, elf Länder besucht und den Renault ZOE 36 Mal mit frischem Strom versorgt. Eindeutiges Fazit: Die elektrische Europatour war ein voller Erfolg – jeder kann in einem Renault ZOE verreisen. Und damit noch mehr Menschen in diesen Genuss kommen, suchen die beiden jetzt über ihre sozialen Kanäle Twitter und Facebook ihre Nachfolger: für den European Electrip 2019 …
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1 Zero Emission – keine Emissionen im Fahrbetrieb.
2 Quelle Twitter Euro Electrip: twitter.com.
(Stand 10/2018, Irrtümer vorbehalten)

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