Renault, Nissan und Mitsubishi haben in 2017 die Synergien der strategischen Allianz um 14 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro gesteigert (2016: fünf Milliarden Euro). Im Rahmen des Plans „Alliance 2022“ erwarten die Partner bis 2022 durch die Nutzung gemeinsamer Plattformen, Antriebsstränge und Technologien Synergieeffekte in Höhe von zehn Milliarden Euro jährlich.
Im ersten vollen Jahr der Partnerschaft mit Mitsubishi konnte der Dreierbund mit Renault und Nissan seine Synergien durch höhere Skaleneffekte und konsequente Kostenreduzierung auf 5,7 Milliarden Euro steigern. Vor allem in den Bereichen After Sales, Qualität und Kundenzufriedenheit sowie Business Development setzt das weltweit größte Bündnis der Automobilbranche zukünftig auf noch engere Zusammenarbeit.
Zusätzliche Synergien erwarten Renault, Nissan und Mitsubishi durch die gemeinsame Forschung und Entwicklung. So haben Nissan und Mitsubishi Motors bereits die kommende Generation der für die asiatischen Märkte typischen Kleinstwagen gemeinsam entwickelt.
Weitere Synergien erzielen
die Partner unter anderem auch:
im Finanzsektor: Mitsubishi Motors nutzt die Finanzdienstleister Nissan Sales Finance und Renault RCI Bank and Services
in der Logistikverwaltung: Renault, Nissan und Mitsubishi Motors nutzen gemeinsam Ersatzteillager in Europa, Japan und Australien
im Einkauf: Die Alliance Purchasing Organization trägt durch weltweite Lieferverträge und zentralisierte Teile-, Halbzeug- und Werkzeugeinkäufe entscheidend zur Kostenreduzierung bei.
Bis zum Ende des Plans „Alliance 2022“ rechnen Renault, Nissan und Mitsubishi mit 14 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr und einem Umsatz von 240 Milliarden Dollar. Der Strategieplan sieht vor, das bis 2022 rund neun Millionen Fahrzeuge auf vier gemeinsamen Plattformen gebaut werden. Der Anteil gemeinsam genutzter Antriebsstränge soll von aktuell einem Drittel auf 75 Prozent des Gesamtvolumens steigen.