ZOE verteidigt Titel bei der eRUDA

  • ZOE verteidigt Titel bei der eRUDA

Vom 2. bis 4. Oktober lockte ein außergewöhnliches Event zahlreiche Elektrofahrzeuge nach Bayern: die dritte Ausgabe der eRUDA – das Kürzel steht für „elektrisch rund um den Ammersee“. Bei Deutschlands größter Rallye für elektrisch betriebene Fahrzeuge kämpften diesmal rund 160 Teilnehmer um den Sieg  bei der emissionsfreien Herausforderung.

An den Start gingen dabei vor allem die 100% elektrischen Modelle Renault ZOE, Kangoo Z.E.1, Fluence Z.E2 und Renault Twizy. Außerdem säumten Hybridfahrzeuge und sogar Pedelecs und eBikes die Startlinie im bayrischen Fürstenfeldbruck. Die meisten Teilnehmer setzten auf den elektrischen Kompakten von Renault: Fast jedes dritte Fahrzeug im Wettbewerb war ein Renault ZOE. Mit ihm gingen auch die 42 Mitglieder des GoingElectric Team ZOE an den Start. GoingElectric ist ein markenunabhängiger Blog, auf dem sich engagierte Elektromobilisten zum Thema Elektromobilität austauschen. Bei der eRUDA setzte sich das Team erfolgreich gegen die Konkurrenz durch und holte den Gesamtsieg.

Titelverteidigung für das GoingElectric Team ZOE

Bei der eRUDA zählt nicht in erster Linie Schnelligkeit. Vielmehr punkten die Teilnehmer mit der Alltagstauglichkeit ihrer Fahrzeuge: Wer kommt mit effizienter Fahrweise besonders weit, welches Fahrzeug tankt am schnellsten neue Energie? Mit deutlichem Abstand sicherten sich die Teilnehmer im GoingElectric Team ZOE die meisten Punkte – und verteidigten damit erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr. Dazu stellten sie zum Beispiel in Sonderprüfungen wie der Alltagstauglichkeitsprüfung das Können ihres kompakten Zero Emission-Modells unter Beweis. Neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der Reichweite standen dabei unter anderem die Kriterien Ladegeschwindigkeit, Energieeffizienz, Sicherheit, Raumangebot, Bedienfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Design im Fokus. Dass sich der Renault ZOE absolut als Alltagsauto eignet, zeigte er bereits bei Tests von renommierten Fachzeitschriften wie „Focus Online“3 .

Z.E. Modelle standen für Besucher zur Probefahrt bereit

Die eRUDA wurde 2013 ins Leben gerufen und verläuft, wie der Name schon sagt, einmal um den drittgrößten See des Freistaats Bayern. Die ausgefallene eRallye setzt ein Zeichen für die Elektromobilität: Während die Teilnehmer auf der Strecke um den Sieg  fahren, hatten Besucher gleich in sechs Städten die Gelegenheit, Elektromobilität selbst zu erleben. In Weilheim, Starnberg, Dießen und Landsberg gab es jeweils die Fachmesse eMobil, das südlich von München gelegene Penzberg richtete einen Mobilitätstag aus.

Die größte Fachausstellung fand von Freitag bis Sonntag am Start- und Zielort Fürstenfeldbruck statt. Zahlreiche Autohäuser präsentierten dort Elektro-, Plug-in- und Hybridfahrzeuge, die die Besucher bei persönlichen Probefahrten testen konnten. Energieanbieter informierten über Photovoltaik und Experten für Ladetechnik beantworteten Fragen rund um das korrekte Stromtanken verschiedener Elektrofahrzeuge. Darüber hinaus gab es Fachvorträge zu Themen wie Smart Home oder Ladetechnik und ein vielfältiges Familienprogramm.

Zweitältestes Fahrzeug der eRUDA: ein Renault Clio von 1996

Neben dem ZOE zählte ein weiteres Renault Modell zu den Gewinnern der eRUDA – ein Renault Clio mit Erstzulassung von 1996 war das zweitälteste Auto im Wettbewerb und wurde dafür in der Sonderwertung „Ältestes Fahrzeug“ ausgezeichnet. Was viele sicher noch nicht wussten: Bereits 1989 spendierte Renault dem erfolgreichen Kleinwagen einen Elektroantrieb. Der batteriebetriebene Clio war bis zu 110 km/h schnell und fuhr mit einer Akkuladung bis zu 80 Kilometer weit.

E-Autos im Härtetest: Welche Prüfungen müsste der Renault ZOE in Ihrem Alltag bestehen?

1 Zero Emission – keine Emissionen im Fahrbetrieb.
2 Fluence Z.E. wird nicht mehr produziert.
3 Focus Online“ (30. Juni 2015).

Bildquelle: eRuda
(Stand 11/2015, Irrtümer vorbehalten)

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