Renault Vergleichstests: Austral, Clio und Espace gewinnen ihre Klassen

  • Renault Espace: unveränderte DNA, neue Generation

Vergleichstests zeigen gnadenlos auf, wie gut ein Modell im direkten Wettbewerb mit seinen „Klassenkamerad/-innen“ steht. Die Hybridversionen von Renault Austral, Clio und Espace sind für die Testprofis von Auto Bild und Auto Zeitung dabei jeweils die Nummer eins. Wir fassen die wichtigsten Aussagen der Expert/-innen zusammen.

Hybridantriebe sind eine gute Idee. So gut, dass außer Renault auch andere Hersteller darauf bauen. Aber wer setzt das Konzept am besten um und wie wirken Hybridmodelle desselben Segments im direkten Vergleich? Für Automobiljournalist/-innen und ihre Leser/-innen eine gleichermaßen spannende Frage. Besonders dann, wenn die Vergleiche in unterschiedlichen Segmenten vom Kleinwagen bis zum Premium-SUV stattfinden.

Auto Bild: Austral E-Tech Full Hybrid auf Platz eins im Vergleich der Hybrid-SUV

Europas größtes Automobilmagazin Auto Bild nahm sich Ende 2023 vier kompakte Hybrid-SUV1 vor: Der Renault Austral E-Tech Full Hybrid 200 trat gegen Mazda CX-5, Honda ZR-V und Nissan Qashqai an. Auf seinem Weg zu Platz eins in diesem Vergleich punktete der Austral neben seinem Antriebskonzept auch mit seinem „starken Infotainment“ und der Google-basierten Sprachsteuerung. „Mit seinem Android Automotive basierten System ist der Austral am modernsten ausgerüstet“, konstatieren die Tester. Ein weiteres „Ass, das der Austral im Ärmel hat: Die Hinterradlenkung (1500 Euro) lässt sich in den einzelnen Fahrmodi 13-stufig verstellen und beschert dem Renault den mit 10,5 Metern kleinsten Wendekreis, aber auch ein lebendiges Handling“. Hinzu kommt eine klassische Tugend der Marke, denn „Lob verdienen auch die haltstarken Vordersitze und die verstellbare Rückbank“.

Renault Austral E-Tech Full Hybrid 200: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 4,7; CO2-Emission kombiniert (g/km): 106; CO2-Klasse: C

Auto Zeitung sieht im Clio E-Tech Full Hybrid den Sieger bei den Kleinwagen

Der Vergleichstest der Auto Zeitung2 beginnt mit einem Loblied auf die Klasse der Kleinwagen mit Hybridantrieb, die „hervorragende Alltagsbegleiter sein können“. Wendig zu bewegen, einfach zu parken – und „dass man im Gegenzug mit eingeschränkten Platzverhältnissen im Innenraum leben muss, darf an dieser Stelle getrost ins Reich der Fabeln verwiesen werden“, findet der Testredakteur.

Insbesondere gilt das für den Testsieger: den Renault Clio E-Tech Full Hybrid 145 mit seiner großzügigen Breite von 1,80 Metern und „mit einer Systemleistung von 145 PS (105 kW) das stärkste Auto im Feld“. Die Konkurrenz in Form von Hondas Jazz, Mazda 2 und Toyota Yaris distanziert er auch mit seinem „erwachsenen Federungskomfort“. Er liegt satt auf der Autobahn und gleicht Fahrbahnschäden gekonnt aus. „Darüber hinaus federt der Clio trotz ebenfalls nicht gerade winziger Optionsbereifung (17 Zoll) sanfter an als die Wettbewerber und zeigt so gut wie keine lästigen Bewegungen um die Längsachse beim Überfahren von einseitigen Unebenheiten wie etwa abgesenkten Gullydeckeln.“ Die Krone im Kapitel Fahrdynamik sichert sich der Clio zudem durch die „beeindruckend kurzen Bremswege“, die „nicht nur für einen Kleinwagen fast schon eine Sensation“ sind.

Renault Clio E-Tech Full Hybrid 145: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 4,3; CO2-Emission kombiniert (g/km): 97; CO2-Klasse: C

Außerdem besitzt der Clio „die bequemsten Vordersitze. Sie bringen eine sehr angenehm straffe Polsterung mit, stützen den Körper mit ihren ausgeformten Seitenwangen seitlich wirkungsvoll ab und beugen somit etwaigen Ermüdungserscheinungen auf langen Reisen vor“. Der Hybridantrieb zeigt sich „in der Praxis als überaus genügsam“. Beim Blick auf die Kosten erweist sich der Clio als das günstigste Auto im Testfeld und gleichzeitig „laut DAT-Prognose als wertstabilster Testkandidat“.

Renault Espace E-Tech Full Hybrid 200 gewinnt Vergleich der großen SUV

Renault Espace E-Tech Full Hybrid 200: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 4,9; CO2-Emission kombiniert (g/km): 110; CO2-Klasse: C

Hybrid zum Dritten: Kopf an Kopf stellt sich der Renault Espace E-Tech im Vergleichstest von Auto Bild dem Honda CR-V e:HEV – und siegt. Den Ausschlag geben der geringe Verbrauch, die vorbildliche Variabilität des Innenraums mit optionaler dritter Sitzreihe, die höhere Anhängelast, die zahlreichen Assistenzsysteme, das Head-up-Display, die überlegene Konnektivität, die „tolle Verarbeitung“ und, und, und.

Nur ein paar Schlaglichter: „Der Renault setzt mit zwei mächtigen Displays auf Hightech. Zur besseren Bedienung gibt es in der Mittelkonsole eine verschiebbare Handauflage“, beschreibt der Autobild-Experte. „Mit bis zu drei Sitzreihen, einer planen Ladefläche und bis zu 1714 Liter Stauraum ist der Espace sehr variabel.“ Und mit Blick auf den Antriebsstrang erklärt der Tester: „Der Clou an dieser Kombination ist das kupplungslose Multi-Mode-Getriebe. Das stellt zwei Fahrstufen für den E-Motor und vier, einschließlich Leerlauf, für den Verbrenner zur Verfügung.“ Fazit: „Am Ende gewinnt der Espace verdient. Preiswerter, flexibler und sparsamer hängt er den CR-V ab.“

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1 Quelle: autobild.de 29.10.2023, zuletzt abgerufen 11.4.2024

2 Quelle: autozeitung.de 6.2.2024, zuletzt abgerufen 11.4.2024

3 Quelle: autobild.de 4.2.2024, zuletzt abgerufen 11.4.2024

(Stand 6/2024, Irrtümer vorbehalten)

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