Tempopilot: entspannender Helfer auf Langstrecken

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Renault Mégane: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 8,0-3,9; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 183-102.* Energieeffizienzklasse: E-A. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.

Der Tempopilot ist ein willkommener Assistent, wenn das Autofahren gerade mal nicht so spannend ist. Auf Langstrecken mit gleichbleibendem Tempo aktivieren selbst passionierte Autofahrer ihn gern. Aber was kann diese Technologie noch? Und welche Assistenzsysteme erweitern seine Möglichkeiten? Wir stellen den akkuraten „Beifahrer“ und seine cleveren Kollegen vor.

Der Tempopilot entspannt: weg vom ständigen Beschleunigen und Bremsen, keine dauernden Spurwechsel, kein Schalten, dem rechten Fuß auch mal eine Pause gönnen. So wird die Langstrecke zum Genuss. Was die Wenigsten wissen: Das Fahren mit Tempopilot ist meist auch wirtschaftlicher, denn eine gleichbleibende Geschwindigkeit bei moderater Drehzahl gehört zu den wichtigsten Tipps zum Spritsparen.

Doch das ist längst nicht alles, was er kann: Renault hat den Tempopilot konsequent weiterentwickelt. So stellt der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer sicher, dass eine vom Fahrer gewählte Maximalgeschwindigkeit nicht überschritten wird. Unterhalb dieses Limits kann er beliebig beschleunigen und verzögern. Nähert er sich dem vorab eingestellten Höchsttempo, spürt er einen Widerstand im Gaspedal. Um den Begrenzer zu deaktivieren, genügt es, das Pedal über diesen Widerstand hinaus durchzudrücken. So ein eingebauter Aufpasser erweist sich zum Beispiel in längeren Baustellen oder auf Strecken mit Tempolimit als ausgesprochen praktisch. Bei Renault ist dieses System für viele Modelle erhältlich, beim Mégane und Mégane Grandtour beispielsweise gehört es in jeder Version zur Serienausstattung.

Der Adaptive Tempopilot hält den Abstand zum Vordermann konstant

Noch eine Stufe intelligenter präsentiert sich der Adaptive Tempopilot, den Renault alternativ zum Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer anbietet. Er unterstützt den Fahrer dabei, einen zuvor festgelegten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Wenn der Vordermann langsamer wird und sich die Distanz verringert, geht das System vom Gas oder bremst leicht. So bleibt der Sicherheitsabstand erhalten. Ist die Straße wieder frei, beschleunigt das System das Fahrzeug bis zum Erreichen der eingestellten Höchstgeschwindigkeit. Balkensymbole im Kombiinstrument geben an, welchen Sicherheitsabstand der Fahrer gewählt hat. In dem großen Mittelklasse-Modell arbeitet der Adaptive Tempopilot zwischen 50 und 140 km/h, im Captur beträgt der potenzielle Einsatzbereich sogar 30 bis 170 km/h.

Der Sicherheitsabstand-Warner erkennt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug

Das System nutzt dazu die Daten des Frontradars. Und hier kommt gleich das nächste Assistenzsystem ins Spiel, das die aktive Sicherheit nachhaltig erhöht: der Sicherheitsabstand-Warner. Diese Technologie erkennt sowohl den Abstand als auch die Geschwindigkeitsdifferenz zu vorausfahrenden Fahrzeugen. Fährt jemand zu dicht auf oder reagiert zu spät vor einem Hindernis, warnt das System optisch. Der einzuhaltende Abstand wird dabei in Sekunden statt in Metern berechnet. Das System weist ein intuitiv verständliches Piktogramm in den Ampelfarben Grün, Orange und Rot inklusive Zeitangabe auf die Sekunden und Zehntelsekunden hin, die das Fahrzeug vom Vordermann trennen. So bleibt bei jedem Tempo eine ausreichende Reaktionsreserve. Das System ist bei Geschwindigkeiten ab 30 km/h aktiv.

Der Notbremsassistent greift bei Auffahr-Gefahr entschlossen ein

Als logische Erweiterung ist der Notbremsassistent direkt mit dem Sicherheitsabstand-Warner verbunden. Er berechnet, wie stark das Fahrzeug abgebremst werden muss, damit eine Kollision mit dem Vordermann vermieden werden kann. Besteht die Gefahr eines Aufpralls, warnt der Notbremsassistent akustisch und mit einem optischen Signal. Bremst der Fahrer nicht ausreichend stark, erhöht der Notbremsassistent den Bremsdruck auf das erforderliche Maß und löst eine Notbremsung aus. Er berechnet hierbei auch die verzögerte Reaktion des Fahrers ein. Der für viele Modellreihen bei Renault verfügbare Notbremsassistent wird beim Start automatisch aktiviert und arbeitet ab 30 km/h. Warum schon so früh? Ganz einfach: In diesem Bereich passieren in der Stadt ärgerliche Auffahrunfälle – die lassen sich mit dem Notbremsassistenten fast vollständig verhindern oder fallen harmloser aus.

Mit dem Autobahn- und Stauassistent entspannt durch Stop-and-Go-Verkehr

Und dann wäre da noch … der Autobahn- und Stauassistent. Er kombiniert den Adaptiven Tempopilot mit automatisiertem Stop & Go und den Spurhalteassistenten. Das System ist in der Lage, das Fahrzeug auf mehrspurigen Straßen mit Fahrbahnmarkierungen im Rahmen gewisser Grenzen selbstständig zu bremsen, zu beschleunigen und zu lenken. Dieses teilautonome Fahren erleichtert bei Verkehrsstockungen den Job am Lenkrad nachhaltig – aber aufgepasst: Der Fahrer ist weiterhin verpflichtet, die Hände am Lenkrad und den Verkehr im Blick zu behalten.

Manche dieser Sicherheits- und Assistenzsysteme können Sie in Ruhe testen, andere sollten Sie mit Rücksicht auf das Nervenkostüm Ihrer Mitfahrer nicht praktisch testen. Fest steht jedoch: Abstandsregeln sind mit den modernen Assistenzsystemen von Renault ganz einfach einzuhalten.

Renault Mégane Grandtour: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,4-1,3, CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 124-29.* Energieeffizienzklasse: B-A+. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Renault Captur: Gesamtverbrauch kombiniert l/100 km: 6,6-1,5; CO2-Emissionen kombiniert g/km: 125-34. Energieeffizienzklasse: C-A+. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Renault Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.

(Stand 06/2020, Irrtümer vorbehalten)

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